GC kickt wieder im Hardturm!

Vero Salatic, «Bigi» Meier und viele mehr: Am Freitag schnürten zahlreiche Legenden von GC noch einmal die Schuhe. Der Grund: Man will ein Zeichen setzen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Noch immer hat die Stadt Zürich kein reines Fussball-Stadion – trotz des Volkswillens.
- Um dies voranzutreiben, versammeln sich die GC-Legenden auf dem Hardturm Areal.
- «Uns blutet das Herz», sagt Peter Brunner zur aktuelle Situation.
Zahlreiche Legenden von GC versammeln sich am Freitag auf dem Hardturm Areal. Gemeinsam kicken sie während 2x15 Minuten für einen guten Zweck.

Peter Brunner, Co-Präsident der GC-Legenden, sagt: «Uns blutet das Herz, dass wir nicht auf dem Hardturm spielen oder Spiele schauen können. Wir müssen Zeichen gegen die unsozialen Verhinderer dieses Stadions setzen.»

Auch das Verwaltungsgericht benötige viel zu lange für seinen Entscheid, erklärt Brunner. «Es kann nicht sein, dass man über 20 Monate keinen Entscheid fällt. Deshalb machen wir einen Fussball-Match mit echten Legenden.»
Ziel sei es, dass auch junge Legenden wieder hier spielen und die Zukunft von GC sichern können.
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Unter den Anwesenden befindet sich auch Vero Salatic (39). Er meint: «Es war ein schöner Anlass. Natürlich wäre es schöner, wenn wir auf einem grünen Rasen im Stadion spielen könnten. Aber ich glaube, dass mittelfristig etwas gehen könnte.»
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André «Bigi» Meier (75) sagt zur Stadion-Situation: «Ich kann mich gut an ganz grosse Spiele hier erinnern. Wir waren eine Familie – das ist alles ein wenig auseinander gegangen.» Man müsse jetzt handeln.
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Ins selbe Horn bläst auch Claudio Sulser (69). «Es tut sehr weh, da werden schöne Erinnerungen wach. Genau hier habe ich gegen Real Madrid ein Tor erzielt. Ich hoffe, dass ich das neue Hardturm-Stadion noch erlebe.» Der Volkswille müsse jetzt umgesetzt werden.
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Richard «Richi» Bauer (72) sagt: «Wir probieren alles zu machen, dass das Stadion endlich kommt. Die entsprechenden Behörden müssen endlich vorwärtsmachen. Da wären wir schampar froh.»
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«Es ist relativ schwierig hier auf dem Asphalt» findet Peter Traber (73). «Ich spiele auch viel lieber auf Rasenplätzen.» Auch er erinnert sich an magische Momenten im altehrwürdigen Hardturm. «Es ist so trist hier – das tut weh.»
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«Es wäre mega schön, wenn wir hier ein Stadion hätten», meint Innocent Emeghara (36). «Es tut sehr weh und ist schade, dass nach so vielen Jahren noch nichts passiert ist.»
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Ebenfalls mit von der Partie ist der frühere Fifa-Präsident Sepp Blatter. «Für den Fussball ist es ein Schandfleck», so der 89-Jährige.
Er wollte den Hardturm schon vor vielen Jahren während seiner Fifa-Zeit gemeinsam mit der Credit Suisse übernehmen. «Das wurde verworfen, weil das geplante Fifa-Gebäude einen Schatten in Richtung Höngg geworfen hätte.»
