ZKB-Schillerpreis 2025 geht an Franz Hohler

Franz Hohler erhält den ZKB-Schillerpreis 2024 für sein Buch mit Porträts von Weggefährten aus fünf Jahrzehnten.

Der ZKB-Schillerpreis 2025 geht an Franz Hohler. Die Zürcher Kantonalbank zeichnet ihn auf Vorschlag der Schweizerischen Schillerstiftung für das 2024 erschienene Werk «Franz Hohler & friends. Begegnungen» aus. Das Buch versammelt Weggefährten des Schriftstellers aus fünf Jahrzehnten.
Die Porträts von Freunden, Berufskolleginnen oder Persönlichkeiten aus der Kultur entstanden zu verschiedenen Anlässen wie Preisverleihungen, Geburtstagen oder Abdankungen, wie die Bank und die Schillerstiftung am Donnerstagabend mitteilten. Hohlers Porträtkunst zeichne sich dabei durch immer neue Herangehensweisen aus.
Eine Hommage an Menschenkenntnis
Die Porträts seien fein auf die gewürdigten Personen abgestimmt und ermöglichten es, sie sich vor Augen zu führen. So werde das Buch zur Schule der Menschenkenntnis und entwerfe einen Umgang unter Kulturschaffenden geprägt von Verständnis, Respekt und Wohlwollen.
Der ZKB-Schillerpreis ist mit 20'000 Franken dotiert und wird jährlich verliehen. Er zeichnet im Kanton Zürich geborene oder dort lebende Autorinnen und Autoren für Werke aus, die jeweils im Vorjahr erschienen sind. Den Preis erhielt Hohler am vergangenen Montag im Literaturhaus Zürich.
Franz Hohlers Weg zur Anerkennung
Franz Hohler ist 1943 in Biel geboren und wuchs in Olten auf. Er brach sein Germanistikstudium ab, um sich dem Kabarett und der Literatur zu widmen.
Seine Chansons, zu denen er sich auf dem Cello begleitet, gehören zum populären, kritischen Kulturgut der Schweiz. Seit seiner Studienzeit wohnt Hohler in Zürich.