Stadt Zürich

Mitten in der Stadt: Zürcher Autofahrer überfährt Schlange

Nico Leuthold
Nico Leuthold

Zürich,

Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven: Eine Schlange wird auf dem Asphalt zerquetscht. Der Fahrer kommt mit dem Schrecken davon.

Schlange Zürich
Die an der Zürcher Bergstrasse überfahrene Schlange. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zürcher überfährt mitten im Wohnquartier eine Schlange.
  • Es handelt sich um eine Ringelnatter. Eine häufige Art in Zürich.
  • Dass so ein grosses Tier auf der Strasse liegt, ist selten.

Es passiert am helllichten Tag. Nicht in Südamerika, nicht in Australien, sondern mitten in einem Zürcher Wohnquartier.

«Ich sah dieses Teil auf der Strasse, es sah aus wie ein Gummi-Spielzeug. Aber es bewegte sich hin und her», erzählt der erschreckte Autofahrer zu Nau.ch.

«Leider konnte ich nicht mehr ausweichen.» Er trifft die Schlange im hinteren Bereich.

Hast du schon mal eine Schlange in der Schweiz gesehen?

Bei nächster Gelegenheit stoppt er sein Fahrzeug. Aber noch bevor er sich nach der Schlange erkundigen kann, fährt auch noch ein Bus darüber. «Dann war sie wirklich mausetot», so der Zürcher.

Eine ungefährliche Schlange

Beim Reptil handelt es sich um eine Ringelnatter. «Sie ist die häufigste Schlangenart in Zürich und für den Menschen ungefährlich», erklärt Michael Walker von der Zürcher Stadtpolizei.

Neben der Ringelnatter kommen in Zürich – seltener – auch die Würfelnatter oder die Schlingnatter vor. Die Tiere gelten als harmlos, eher scheu und meiden meist den Menschen.

Schlange Bergstrasse Zürich
«Es tat mir weh, das zu sehen», sagt der Fahrer zu Nau.ch. - zVg

Bezüglich Ringelnattern gehen Fachleute davon aus, dass es im Kanton Zürich mehrere tausend Individuen gibt. Eine häufige Art also – zu Unfällen kommt es dennoch «sehr, sehr selten», hält der Polizei-Sprecher fest.

«Die Polizistin war überrascht. Einen solchen Fall habe sie in der Stadt noch nie erlebt», erzählt der Fahrer.

Mit der Schaufel kratzte der Polizist letztlich die Schlange vom Asphalt. «Es tat mir weh, das zu sehen», so der junge Mann.

Hat sich sein Fahrverhalten seither verändert? «Ich gucke noch genauer und fahre vorsichtiger.»

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