Brian Keller in Winterthur: «Verlieren ist keine Option»

Keystone-SDA
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Winterthur Stadt,

Brian Keller, steht kurz vor seinem ersten Boxkampf in einer grossen Arena. Nun stand er an einer Pressekonferenz Red und Antwort.

Brian Keller Kampf
Brian Keller steht kurz vor seinem ersten Boxkampf in einer grossen Arena. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Einst galt Brian Keller als «berühmtester Häftling der Schweiz».
  • Nun steht sein erster Boxkampf in einer grossen Halle bevor.
  • Verlieren sei für ihn keine Option, liess Keller verlauten.

Der einst «berühmteste Häftling der Schweiz», Brian Keller, steht vor seinem ersten Box-Kampf in einer grossen Arena. Verlieren sei dabei keine Option, hat er am Samstag in Winterthur gesagt. Er kämpfe am 26. April um seine Zukunft.

Bei seinen Kämpfen auf der Strasse sei es immer um Stolz gegangen. Darum, das Gesicht nicht zu verlieren. «Jetzt ist es Sport. Ich kämpfe um meine Zukunft», sagte der 29-Jährige in einem Restaurant gegenüber der Winterthurer Axa Arena, wo der Kampf stattfinden wird.

Was er bis dann noch trainieren und verbessern wird, will Brian nicht verraten. Er wolle nicht über seine Schwächen reden. «Ich werde Taten sprechen lassen. Ich will zu 100 Prozent gewinnen.»

Gegner wusste nichts von Brians Vorgeschichte

Dass Keller seit Jahren in den Schlagzeilen ist, wusste sein Gegner Claude Wilfried bis vor kurzem nicht. «Ich kannte ihn nicht», sagte er kurz und knapp. Der Franzose ist eigentlich Judoka. Der Kampf gegen Keller ist sein erster Box-Kampf.

Wilfried erhält für den Kampf eine feste Gage. Wie hoch das allfällige Preisgeld für Keller ausfallen wird, ist hingegen noch offen. Dies hängt auch von den Ticketverkäufen ab.

Diese laufen gut, wie Veranstalter Mustaf Kicaj, mehrfacher Thaibox-Weltmeister, sagte. Seit zehn Jahren organisiere er solche Kämpfe. Noch nie habe er einen so gut laufenden Vorverkauf erlebt. Ist die Halle voll, werden rund 2000 Leute Keller kämpfen sehen.

Keller konzentriert sich seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis im November 2023 – von einer kurzen Unterbrechung wegen einer erneuten Inhaftierung abgesehen – auf seine Karriere als Boxer. Eine Lizenz hat er noch nicht.

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