FC Zürich

FC Zürich – Moniz: «Mendy war ein Risiko»

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein, Etienne Sticher

Zürich,

Der FC Zürich besiegt Yverdon dank seiner Joker mit 2:1. Trainer Moniz bezeichnet die Einwechslung von Benjamin Mendy als Risiko.

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FCZ-Trainer Ricardo Moniz über seine Einwechslungen. - nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCZ siegt mit 2:1 gegen Yverdon.
  • Moniz bezeichnet die Einwechslung von Mendy als Risiko.
  • Er dankt Marchesano, dieser habe ihn einige Male gerettet.

Nach 70 Minuten wurde es laut im Letzigrund: Beim Stand von 1:1 gegen Yverdon wechselt Ricardo Moniz Neuzugang Benjamin Mendy ein. Von der Südkurve wurde der Franzose mit gellendem Pfeifkonzert in Zürich empfangen.

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Die Südkurve sagt unmissverständlich, was sie von der Verpflichtung von Benjamin Mendy hält. - nau.ch

In England wurden dem Weltmeister mehrfache Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Er wurde zwar freigesprochen, gilt aber dennoch als umstritten. Die Verpflichtung kommentierte die Südkurve auch mit einem Transparent an die Adresse von Präsident Ancillo Canepa.

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FCZ-Trainer Ricardo Moniz spricht nach dem Sieg gegen Yverdon. - nau.ch

Nach dem Spiel sagt der Trainer: «Mendy war ein Risiko.» Der Franzose sei noch nicht ganz fit, begründet er. Das letzte Pflichtspiel hatte der Neuzugang aus Lorient im Mai 2024 absolviert.

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Moniz lobt ihn aber: «Er hat das Auge und die Technik, er hat Spielwitz.» Er habe Ruhe am Ball gehabt und so dafür gesorgt, dass der FCZ weiter vom Tor entfernt spielen konnte. Zudem habe er den 2:1-Siegestreffer mit einem «sehr guten Pass» vorbereitet.

Das entscheidende Tor erzielte mit Jahnoah Markelo ein weiterer Joker. Er sei auf der 10er-Position gestanden, wo er stehen sollte, sagt Moniz.

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FCZ-Trainer Ricardo Moniz spricht nach dem 2:1-Sieg gegen Yverdon. - nau.ch

Mit seinen Einwechslungen bewies der Trainer ein goldenes Händchen. In der Pause war er aber zu einem Wechsel gezwungen worden. Innenverteidiger Mariano Gomez war umgeknickt und hatte sich verletzt. Er spiele ohne Tape am Knöchel, erklärt Moniz, das MRI werde mehr Informationen liefern.

Die Südkurve pfiff einen eigenen Spieler aus, feierte dafür einen gegnerischen: Antonio Marchesano stand nach seinem Wechsel zu Yverdon nach acht Jahren beim FC Zürich erstmals als Gast im Letzigrund. Die Fans verabschiedeten ihn mit viel Applaus.

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FCZ-Trainer Ricardo Moniz spricht nach dem Sieg gegen Yverdon. - nau.ch

Auch Moniz sagt: «Ich habe ihm viel zu verdanken, er hat mich einige Male gerettet.» Es sei schmerzhaft, ihn in einem anderen Trikot zu sehen, so sei aber das Geschäft. Er lobt auch die Fans für ihre «unglaubliche» und sehr emotionale Aktion.

Es war dann auch ausgerechnet Marchesano, der für Yverdon per Penalty zum Ausgleich traf. Nach dem Abpfiff liess er sich dann von der Südkurve feiern – mit einem FCZ-Schal.

Trainer Moniz beschreibt die erste Halbzeit des FC Zürich als dominant. «Wir müssten das 2:0 machen, dann wäre das Spiel vorbei.» In der zweiten Halbzeit sei Yverdon dann besser gewesen, mit den Einwechslungen sei der FCZ wieder dominierender geworden. «Wir sind sehr froh über die drei Punkte.»

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Yverdon-Trainer Paolo Tramezzani spricht nach der Niederlage gegen den FC Zürich. - nau.ch

Auf der Gegenseite trauert Paolo Tramezzani dem einen Punkt hinterher. «Wir haben mit Mut gegen eine gut organisierte Mannschaft gespielt.» Es hätte aber etwas mehr Selbstvertrauen gebraucht.

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