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GC Amicitia Zürich startet mit 36:21-Sieg

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GC Amicitia Zürich gewinnt 36:21 gegen Aarau. Junge Talente und erfahrene Spieler überzeugen gemeinsam in Angriff und Abwehr.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, startete das QHL-Team mit viel Spielfreude, Tempo und einer ordentlichen Portion Spielwitz in die neue Saison und zeigte dabei von Beginn an, dass man sich einiges vorgenommen hatte. Besonders erfreulich: Die neuen, jungen Spieler fügten sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und überzeugten mit starken Aktionen und einer bemerkenswerten Nervenstärke.

Allen voran Jann Bamert, der mit acht Treffern bei acht Versuchen eine makellose Quote ablieferte und vom Siebenmeterstrich eiskalt blieb (3/3). Auch Gilles Besek (vier Tore, davon zwei Siebenmeter) und Alex Besek (fünf Tore bei sechs Würfen) waren ständige Unruheherde in der gegnerischen Abwehr.

Dazu glänzte David Flajsar mit einer hundertprozentigen Ausbeute (3/3) und schönen Anspielen, während Finley Röttges und David Poloz ebenfalls fehlerfrei blieben und ihre Chancen konsequent verwerteten.

Junge Talente, erfahrene Kräfte und eine solide Abwehr

Die Mischung aus erfahrenen Kräften und jungen Talenten funktionierte heute perfekt: Die Neuzugänge brachten frischen Schwung ins Spiel, zusammen kombinierte man mutig und so trug diese Mischung massgeblich zur offensiven Durchschlagskraft bei. Mit insgesamt 36 Treffern zeigte das Team von Trainer Werner Bösch eine bemerkenswerte Effizienz und Spielfreude.

Auch defensiv wusste die Mannschaft zu überzeugen. Die Abwehr liess dem Aarauer Angriffsspiel wenig Platz, um sich zu entfalten.

Routinier Ferraz wurde der Zahn relativ früh im Spiel gezogen, während Ex-Hopper Maric zwar immer wieder eine Lücke fand, am Ende aber alleine zu wenig ausrichten konnte. Mit hoher Laufbereitschaft und klugem Verschieben nahm die jungen Wilden dem Gegner weitgehend den Wind aus den Segeln.

Trainer zufrieden – Torhüter überzeugen

Trainer Werner Bösch zeigte sich nach dem Schlusspfiff insgesamt zufrieden, fand aber auch noch Verbesserungsmöglichkeiten: «Wir konnten heute eine sehr solide Leistung in der Defensive zeigen. Allerdings boten wir dem gegnerischen Kreisläufer zu viel Platz. Da müssen die Absprachen künftig besser werden.»

Die beiden Torhüter Arne Fuchs und Tim Müller fanden im Verlauf des Spiels immer besser in die Partie. Fuchs parierte insgesamt sechs Würfe, während Müller vor allem mit einem gehaltenen Siebenmeter ein Ausrufezeichen setzte.

Beide Keeper konnten am Ende wertvolles Selbstvertrauen tanken – ein wichtiger Faktor für die kommenden Aufgaben.

Angriffseffizienz und wenige technische Fehler

Auch erfreulich war die Effizienz im Angriff. Von links nach rechts trug sich nahezu jeder Feldspieler in die Torschützenliste ein. Am Ende hielt das Team die Fehlerquote erfreulich tief und überzeugte mit einer starken Wurfquote von 84 Prozent. Ein Highlight des Zürcher Angriffspiels war sicher der Flieger zum 29:21 in der 47. Minute.

Präsident Philip Hohl zeigte sich erfreut vom Auftritt der Mannschaft: «Es hat richtig Spass gemacht, dieser jungen Truppe beim Handballspielen zuzuschauen. Ausstrahlung und Auftritt waren heute richtig gut. Am Ende kann man sagen, dass der beste Spieler auf dem Platz das Team war», so Hohl.

Er ergänzt: «Aus diesem Sieg kann die Mannschaft viel Selbstvertrauen schöpfen. Die kommenden Aufgaben werden nicht einfacher, aber heute haben die Spieler gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt.»

Berner Woche in Runde 2 und 3

Am Mittwoch, 3. Mittwoch 2025, trifft das Team von Werner Bösch in der Saalsporthalle auf den Vize-Meister aus Bern, die ihr erstes Spiel gegen die Kadetten Schaffhausen verloren haben. Anpfiff ist um 19.15 Uhr.

Drei Tage später begrüssen die Hoppers dann Wacker Thun, die ihr Startspiel gegen den TSV St. Otmar St.Gallen auswärts nach einer fulminanten zweiten Hälfte für sich entscheiden konnten. Anpfiff zu Runde 3 ist am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr in der Saalsporthalle.

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