Stadt Zürich

Die Schulsozialarbeit wird gestärkt

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Zürich,

Ab November 2025 gilt ein neuer Stellenschlüssel: Eine Vollzeitstelle pro 600 Schüler. Das bringt mehr Ressourcen und bessere Unterstützung im Schulalltag.

Tram Zürich
Tramverkehr in der Stadt Zürich. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Stadt Zürich berichtet, wurde die Schulsozialarbeit 2003 definitiv in der Stadt Zürich eingeführt und seither etappenweise ausgebaut. Die Finanzierung erfolgte über wiederkehrende Kredite, die durch den Gemeinderat bewilligt wurden.

Bislang richtete sich die Zahl der Stellen nach einem Verhältnis von 690 Schüler pro Vollzeitstelle. In den letzten Jahren haben Umfang und Komplexität der Beratungen zugenommen, insbesondere in der Einzelfallarbeit.

Mit der neuen Regelung wird künftig ein Stellenwert pro 600 Schüler festgelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Schulsozialarbeiter den gestiegenen Anforderungen gerecht werden und eine verbesserte Abdeckung in den Schulhäusern erfolgen kann. Dieser Verteilschlüssel entspricht den Empfehlungen des Kantons Zürich.

Anpassung an neue Rechtslage – neue Zuständigkeit

Seit 2012 verpflichtet das kantonale Kinder- und Jugendhilfegesetz die Gemeinden, ein bedarfsgerechtes Angebot an Schulsozialarbeit bereitzustellen. Mit der revidierten Gemeindeordnung von 2022 liegt die Zuständigkeit für die Stellenschaffung beim Stadtrat, während der Gemeinderat über das Budget steuert.

Mit dem neuen Reglement über die Stellen der Schulsozialarbeit (SSA-Reglement), das per 1. November 2025 in Kraft tritt, setzt der Stadtrat die neue Rechtslage um und legt die Zahl der Stellenwerte verbindlich fest.

Das Reglement definiert dazu den Stellenschlüssel, die Berechnung der Stellenwerte und die Aufteilung der Stellenwerte auf die Schulkreise. Die Anpassung des Stellenschlüssels führt im Schuljahr 2026 zu Mehrkosten von 16,25 Prozent und zusätzlichen 8,2 Stellenwerten für die Fallarbeit der Schulsozialarbeit.

Insgesamt erhöhen sich die Ausgaben für die Schulsozialarbeit im Jahr 2026 somit von 7,636 Millionen Franken um 1,729 Millionen Franken auf 9,365 Millionen Franken.

Stärkung der Schulsozialarbeit

Die Stadt Zürich bekennt sich mit diesem Schritt klar zur Bedeutung der Schulsozialarbeit. Die Anpassung trägt dazu bei, dass Schulsozialarbeitende auch künftig ihre zentrale Funktion im Schulalltag noch wirkungsvoller ausüben können.

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