Neue Freizeitallmend Lüchental verbindet Steig und Dättnau

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Winterthur Stadt,

Winterthur plant eine erweiterte Quartierverbindung: Die neue Freizeitallmend Lüchental bietet Wege, Spielplätze und Sportflächen für mehr Naherholung.

Teuchelweiher
Der Teuchelweiher in Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Wohnüberbauung Steig und das Einkaufs- und Schulareal im Dättnau sollen durch einen neu geschaffenen, beleuchteten Verbindungsweg sowie verschiedene Nutzungsangebote auf der neu entstehenden Allmend Lüchental miteinander verbunden werden, berichtet die Stadt Winterthur.

Der Stadtrat hat das Projekt «Freizeitallmend Lüchental» zur Kenntnis genommen. Für den neuen «Steigweg» und für den Umbau der Steigstrasse im Bereich der Bushaltestellen werden Auflagen nach Strassengesetz durchgeführt.

Neuer beleuchteter Weg macht Schulwege sicherer

Die Allmend Lüchental liegt zwischen der Wohnüberbauung Steig und dem neu überbauten Ziegeleiaral in Dättnau. Die für Landwirtschaft genutzte Erholungszone (E2) im Eigentum der Stadt trennt aktuell die beiden Quartierteile. Neu soll ein drei Meter breiter, asphaltierter und beleuchteter Fuss- und Veloweg von der Steig quer durch die Allmend zum Schulhaus und zu den Einkaufsmöglichkeiten im Dättnau führen.

Um das Sicherheitsempfinden und eine Ganzjahresnutzung zu gewährleisten, wird der drei Meter breite Verbindungsweg durch öffentliche Kandelaber sensorgesteuert beleuchtet.

Ein Drittel der Schulkinder des Schulhauses Laubegg kommen aus der Steig. Ihr Schulweg führt bislang der stark befahrenen Steigstrasse entlang bis zur Kreuzung und anschliessend der Dättnauerstrasse entlang.

Freizeitangebote fördern Gemeinschaft und Bewegung

Weiter sind verschiedene Freizeitnutzungen auf der neuen Allmend geplant wie etwa ein Platz mit Bänken, Rasenspielfelder, kleine Grillstellen sowie ein um die Allmend führendes Spazierwegsystem. Mit diesen Freizeitangeboten sollen das Gemeinschaftsgefühl der beiden Quartierteile gefördert sowie Raum für Bewegung, Sport und Naherholung geschaffen werden.

Die Bevölkerungszahl und die überbaute Fläche in Dättnau sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Das laufend schlechter werdende Verhältnis zwischen neu entstandenem Wohnraum und dem seit jeher geringen städtischen Freiraumangebot in diesem Quartier ist ein Auslöser des vorliegenden Projekts.

Neuer Verbindungsweg mit Brücke

Der Verbindungsweg wird im Westen von der Bushaltestelle Steig durch das schmale Bachtobel und dann übers freie Feld bis zum Ziegeleiplatz führen. Neu muss auf der Höhe der stadtauswärts liegenden Bushaltestelle Steig eine Brücke über das rund fünf Meter tiefe Tobel des Steigbachs erstellt werden.

Im Gegenzug wird der bestehende Fussgängerüberweg weiter oben aufgehoben und das Gebiet wieder aufgeforstet.

Der Strassenabschnitt der Steigstrasse im Bereich der Bushaltestellen wird in einem separaten Strassenprojekt des Tiefbauamts auf einer Länge von knapp 150 Metern neu gestaltet. Die Haltestellen werden behindertengerecht ausgebaut und von begrünten Verkehrsinseln flankiert, die das Überholen des haltenden Busses verhindern.

Sichere Querungen und grüne Allmendflächen

Die Linksabbiegespur zur Siedlung Steig wird durch einen Mehrzweckstreifen ersetzt, es werden 1,5 Meter breite Radstreifen markiert und die Fussverkehrsquerung wird so versetzt, dass sie direkt zur Bushaltestelle und zum neuen Steigweg verläuft.

Die landwirtschaftliche Nutzung der Allmend ist weiterhin möglich und angedacht. Der neue Weg sowie die Freizeitnutzungsflächen werden von Biodiversitätsflächen mit Bäumen gesäumt.

Kosten, Finanzierung und Mitwirkungsverfahren

Die Gesamtkosten für das Projekt «Freizeitallmend Lüchental» bestehend aus den Teilprojekten «Steigweg» und «Freizeitallmend» belaufen sich voraussichtlich auf eine Million Franken. Die Kreditbewilligung erfolgt mit separatem Stadtratsantrag nach Durchführung des Auflageverfahrens für das Teilprojekt «Steigweg».

Die Kosten für das Projekt «Steigstrasse, Bushaltestelle Steig» belaufen sich auf 1,1 bis 1,6 Millionen Franken, wobei Beiträge aus dem kantonalen Strassenfonds zu erwarten sind.

Die zwei Strassenprojekte «Steigweg» und «Steigstrasse, Bushaltestelle Steig» liegen vom 17. Oktober an während 30 Tagen beim Amt für Baubewilligungen zur öffentlichen Mitwirkung auf.

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