Die SG Wädenswil/Horgen siegt gegen TSV Fortitudo Gossau
Region Wädenswil 14.03.2024 - 11:33
Wie die SG Wädenswil/Horgen mitteilt, gewann das Fanionteam am Dienstag, 12. März 2024 auswärts gegen den TSV Fortitudo Gossau mit 27:25.
Die angereisten Handballer vom Zürichsee hätten den Anpfiff gerne um 30 Minuten verschoben, der Delegierte war aber nur bereit, das Anspiel um 15 Minuten nach hinten zu schieben.
Dennoch gelang den Gästen der Start nach Wunsch. Pascal Gantner eröffnete den Torreigen, Roman Sidorowicz mit drei, Yanick Schuler und Nico Wolfer beide mit zwei Treffer waren für den klaren Vorsprung von 8:4 nach 18 Minuten zuständig.
Für das 15:9 zur Pause sorgte Pospisil beinahe mit dem Halbzeitpfiff, er steuerte insgesamt fünf Treffer zum Sieg bei.
Die Tore waren auf vielen Schultern verteilt
Noch erfolgreicher waren heute nur noch Roman Sidorowicz und Tim Wünsch mit je sechs Treffern.
Dennoch, bis auf wenige Ausnahmen waren die Tore wie meist auf viele Schultern verteilt.
Tim Wünsch, der Rechtshänder auf Rückraum rechts, verdient es dennoch speziell erwähnt zu werden, seine Treffer erzielte er alle aus dem Spiel heraus und das vorwiegend gegen die Hand.
Drei davon in der Endphase, in der die Gossauer noch einmal auf zwei Tore aufschliessen konnten.
Die Seebuben sorgen unnötig für Spannung
Nach dem wunderschönen Heber von Adi Karlen ins weite Eck zum 25:21 lässt die SG Wädenswil/Horgen plötzlich mehrere 100-Prozent-Chancen aus.
Anstelle von 26:21 steht es innert weniger Minuten 25:23. Im Handball geht es sehr schnell und vor allem in der Endphase können solche «Fehler» fatal sein.
Nicht nur Tim Wünsch wollte allerdings die Punkte mit nach Hause nehmen, sondern auch SG-Hüter Jonas Steiner hatte etwas dagegen, mit leeren Händen abzuziehen.
Seine zwei Paraden in der letzten Spielminute waren auf jeden Fall mehr als nötig, um den Sieg zu sichern.
Übertriebene Härte der Gastgeber
Die rote Karte gegen Gossaus Torhüter in der 13. Minute, er eile aus dem Tor, um Pascal Gantners Gegenstoss zu verhindern, war bei weitem nicht das Schlimmste.
Nein, die Art, wie die Verteidiger des Heimteams mit ihrer aggressiven Deckung nur auf Zerstörung des Spieles aus immer wieder zu spät am Gegner waren, hatte mehrere unschöne Gesichtstreffer zur Folge.
Unter anderem bei Sidorowicz, Wolfer, Pospisil, Gantner und Wünsch. Solche Szenen haben bei einem Handballspiel überhaupt nichts zu suchen.
Kampf um zweiten Playoff-Platz spitzt sich zu
Nach dem Sieg der drittplatzierten Stanser gegen den Tabellenzweiten RTV-Basel ist auch die SG wieder im Rennen um Rang zwei hinter Stäfa.
Basel liegt nur noch vier- und Stans noch zwei Punkte voraus, das sechs Runden vor Saisonende.