Greifensee: Totholz im Breitenstuden fördert Biodiversität

Wie die Gemeinde Greifensee berichtet, wurde im Wald Breitenstuden eine tote Eiche zur Nahrungsquelle und zum Lebensraum für Tiere und Pilze eingerichtet.

Im Wald Breitenstuden stand bis 2021 eine alte Eiche. Die Eiche stellte aufgrund ihrer toten Äste in der Krone und der Nähe zum Fussweg ein Sicherheitsrisiko für Spazierende dar. Sie hätte daher gefällt werden müssen.
Stattdessen entschied sich die Biodiversitätskommission gemeinsam mit der Holzkorporation Greifensee bewusst dafür, einen Teil des Stamms stehenzulassen und mit den Kronenästen einen Asthaufen anzulegen.
So wird das Totholzangebot im Wald gefördert. Von dieser Massnahme profitiert eine ganze Reihe an Tier-, Pflanzen- und Pilzarten.
Lebensraum für Spechte, Käfer und zahlreiche Pilzarten
Insgesamt nutzen über 6000 verschiedene Arten Totholz als Nahrungsquelle und Lebensraum. Darunter zum Beispiel Spechte, Käfer und zahlreiche Pilzarten.
Um sie zu begünstigen, braucht es in den Wäldern im Mittelland mehr Totholz.
Aber auch im Landwirtschaftsland und speziell in Gärten ist es möglich, den Lebensraum Totholz zu fördern.