Russikon: Das Tempo-30-Projekt geht in die Umsetzungsphase
Pfäffikon 16.02.2024 - 15:51
Wie die Gemeinde Russikon bekannt gibt, sind während der Umsetzungsphase zum Tempo-30-Projekt bauliche Massnahmen in den Wohnquartieren vorgesehen.
Das Projekt zur Einführung von Tempo 30 in den Wohnquartieren startet in die Umsetzungsphase.
Mit Ausnahme der Zonen 4/Wettstein und 11/Gündisau werden in einem ersten Schritt ab Februar 2024 die notwendigen Signalisationen montiert und danach in einem zweiten Schritt die Bodenmarkierungen angebracht.
Der Zeitpunkt für die Anbringung der Bodenmarkierungen ist witterungsabhängig: Die Strassenoberflächen müssen trocken und ohne Streusalzrückstände sein und die Bodentemperatur muss minimal fünf Grad Celsius betragen.
Die Signalisationen und Markierungen werden so angebracht, wie dies in den öffentlich aufgelegten Plänen ausgewiesen und von der verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich geprüft und rechtskräftig festgesetzt worden ist.
Die Zonen 4 und 11 wurden nochmals überarbeitet
Soweit möglich und zulässig, sind die während der Planauflage geäusserten Anliegen aus der Bevölkerung in die Umsetzungspläne aufgenommen worden.
Weshalb wurden die Zonen 4 und 11 zurückgestellt und nochmals überarbeitet?
Gegenüber den ursprünglich aufgelegten Plänen wird neu auf den Einbau von sogenannten Berlinerkissen verzichtet und damit den eingegangenen Anliegen aus der Bevölkerung entsprochen.
Temporeduzierende bauliche Massnahmen sind vorgesehen
Einerseits bestanden Bedenken, dass der motorisierte Verkehr die Berlinerkissen zumindest teilweise umfährt und dadurch auf die für Fussgänger vorgesehenen Verkehrsflächen ausweicht und andererseits wurde eine Zunahme des Verkehrslärms befürchtet, verursacht durch Brems- und Beschleunigungsmanöver vor beziehungsweise nach den Berlinerkissen sowie beim Überfahren derselben.
Um die Effektivität von Tempo 30 möglichst zu gewährleisten, ist eine temporeduzierende bauliche Massnahme an den definierten Stellen wichtig.
An Stelle der Berlinerkissen werden neu Fahrbahnverengungen mittels versetzten Trapezen geplant.