Kloten fordert Streichung des Deponie-Standorts Homberg

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Kloten,

Kloten lehnt die geplante Erweiterung der Deponie Homberg ab. Sie fordert die Streichung des Standorts aus dem kantonalen Richtplan aufgrund von Umweltbedenken.

Ein Spazierweg in der Region Kloten.
Ein Spazierweg in der Region Kloten. - Nau.ch / Manuel Walser

Wie die Stadt Kloten berichtet, hat sie Stellung zur Revision des kantonalen Richtplans 2024 genommen, insbesondere zur Deponieplanung. Die Planung sieht vor, dass am Standort der alten Abfalldeponie Homberg (Polenstrasse, Polenweg, Samichlaushütte) eine neue, nahezu doppelt so grosse Deponie erstellt werden könnte.

Der Stadtrat ist überrascht, dass vor der öffentlichen Anhörung keine Gespräche mit der Stadt Kloten stattgefunden haben, obwohl zwischen der Fachabteilung des Kantons und der Stadt Kloten ein reger Austausch betreffend die Sanierung der alten Deponie Homberg stattgefunden hat.

Die Deponie Homberg ist als Standort für eine Deponie Typ B vorgesehen, was jedoch aufgrund der hydrogeologischen Situation und der hohen Durchlässigkeit des Grundwasserleiters aus Sicht des Stadtrates nicht bewilligungsfähig ist. Der Standort Homberg ist auch aus natur- und landschaftsschutzrechtlichen Gründen ungeeignet.

Kloten fordert rechtliche Überprüfung

Die Stadt Kloten beantragt, den Standort Homberg aus dem kantonalen Richtplan zu streichen, da die Festsetzung des Standorts im kantonalen Richtplan unrechtmässig wäre und dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit widersprechen würde.

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