Jahresrechnung 2022 von Brütten schliesst mit sattem Plus ab
Effretikon 12.06.2023 - 19:47
Wie die Gemeinde Brütten berichtet, schloss die Jahresrechnung 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 1'031'706,71 Franken ab.
Die Erfolgsrechnung schliesst bei 13'701'561,83 Franken Ertrag und 12'669'855,12 Franken Aufwand mit einen Ertragsüberschuss von 1'031'706,71 Franken ab.
Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt bei Ausgaben von 3'562'670,60 Franken und Einnahmen von 143'500 Franken einen Ausgabenüberschuss von 3'419'170,60 Franken ab.
Die Investitionen im Finanzvermögen zeigen keine Ausgaben oder Einnahmen im Berichtsjahr.
Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von je 39'947'707,56 Franken aus. Durch den Ertragsüberschuss von 1'031'706,71 Franken erhöht sich das Eigenkapital auf neu 32'324'440,43 Franken.
Höhere Einnahmen bei ordentlichen Steuern
Der budgetierte Aufwandüberschuss von 351'400 Franken wurde mit dem Ertragsüberschuss von 1'031'706,71 Franken deutlich übertroffen.
Zu diesem positiven Ergebnis beigetragen haben hauptsächlich höhere Einnahmen bei den ordentlichen Steuern und Grundstückgewinnsteuern, sowie tiefere Nettoausgaben im Bereich Bildung.
Die Einnahmen aus Grundstückgewinnsteuern sind gegenüber dem Budget um netto eine Million Franken und die der ordentlichen Steuern um 1,1 Millionen Franken höher.
Die Dividende der Zürcher Kantonalbank betrug zudem rund 0,2 Millionen Franken.
Selbstfinanzierungsgrad von 82 Prozent
Von den budgetierten 5,7 Millionen Franken Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen wurden 3,4 Millionen Franken umgesetzt (Vorjahr 2,2 Millionen Franken), was einer Umsetzungsquote von 60 Prozent entspricht.
Aus der Selbstfinanzierung im steuerfinanzierten Haushalt von rund 2,2 Millionen Franken (Budget 0,5 Millionen Franken) resultiert ein Selbstfinanzierungsgrad von 82 Prozent (Budget zwölf Prozent).
Die Investitionen konnten somit zu 82 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert werden ohne die Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital.
Die restlichen 19 Prozent konnten durch Liquiditätsreserven gedeckt werden.
Pro-Kopf-Vermögen ist gesunken
Die Gemeinde wies in den letzten Jahren ein Nettovermögen pro Einwohner aus und per Ende Rechnungsjahr ein Pro-Kopf-Vermögen von netto 2936 Franken (Vorjahr 3'447 Franken) aus.
Dem nicht veräusserbaren Anlagevermögen (Verwaltungsvermögen) mit einem Restwert von 26 Millionen Franken steht kein langfristiges Fremdkapital gegenüber.
Brütten verfügt über Anlagen im Wert von 33 Millionen Franken
Die Anlagen im Finanzvermögen (Grundstücke und Gebäude) betragen rund sieben Millionen Franken.
Insgesamt verfügt die Gemeinde somit über Anlagen im Wert von 33 Millionen Franken.
Durch den hohen Anlagewert im Vergleich zum tiefen Schuldenbestand befindet sich die Gemeinde in einer komfortablen Finanzlage.