Neue Bänke verschönern das Kirchenareal in Oberrieden

Nau.ch Lokal
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Pfnüselküste 15.08.2023 - 14:44

Wie die Gemeinde Oberrieden berichtet, konnten am 23. Juni 2023 die durch die Schüler bemalten Bänke feierlich in Empfang genommen werden.

Garten der reformierten Kirche Oberrieden.
Garten der reformierten Kirche Oberrieden. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Zweifellos hat Oberrieden die in puncto Aussicht am schönsten gelegene reformierte Kirche am linken Zürichseeufer.

Die Parkbänke rund um die Kirche sind dementsprechend gut besetzt, durch Jung eher am Abend und Alt mehrheitlich tagsüber.

Schon vor fünf Jahren ist der Kirchenpflege der schlechte Zustand der Bänke aufgefallen.

So geschehen nicht nur durch die Witterung, sondern auch durch vermehrten Vandalismus.

Renovierung durch Schüler im Rahmen einer Projektwoche

Die Kirchenpflege hat deshalb beschlossen, die Bänke instand stellen zu lassen. Der ursprüngliche Plan war, sie reparieren und wieder in derselben Farbe bemalen zu lassen.

Gemeinsam mit Sekundarlehrer Thomas Fausch erarbeitete Hans Kämpf, Präsident der Kirchenpflege, bald die Idee, die Renovierung durch Schüler der Oberstufe im Rahmen einer Projektwoche vorzunehmen.

Die Gestaltung dürfte nach den Vorstellungen der Schüler geschehen, und anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums würden die Bänke der Gemeinden Oberrieden «geschenkt».

Die Stiftung Bühl in Wädenswil erhielt deshalb den Auftrag, die Bänke abzuholen, «schreinerisch» zu restaurieren und dann – bereits grundiert – an die Schule zu liefern.

Jede Bank ist ein Unikat

Die Schüler durften anschliessend jede Bank individuell bemalen. Jede ist also ein Unikat.

Am 23. Juni 2023 konnten diese Kunstwerke nun anlässlich der diesen Sommer stattfindenden Freitagsapéros feierlich in Empfang genommen und begutachtet werden.

Die Kirchenpflege dankt allen Beteiligten, besonders aber den Schülern sowie ihrem Lehrer Thomas Fausch für die Kunstwerke, ebenso der Firma Scopel Maler AG, Freienbach, für ihre Beratung und finanzielle Unterstützung.

Die Bänke werden zwar die nächsten 250 Jahre nicht überstehen, sicher aber in den kommenden Jahren allen Passanten, Ruhesuchenden und Besuchern viel Freude bereiten.

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