Untergang für den FC Oetwil-Geroldswil in Unterstrass

Janic Stähelin
Janic Stähelin

Dietikon 04.10.2024 - 13:33

Aufgrund einer Nicht-Leistung in der 2. Halbzeit auf der Steinkluppe verliert der FC Oetwil-Geroldswil gegen den FC Unterstrass gleich mit 7:2.

Fussball
Fussball (Symbolbild). - Pixabay

Nach 45 Minuten sah die Welt für das Team von Trainer Adnan Mustafi noch einigermassen in Ordnung aus.

Klar, nach zweimaliger Führung mit einem 3:2-Rückstand den Pausentee entgegenzunehmen, war sicher nicht optimal, doch noch konnte das Spiel in die richtige Richtung gelenkt werden.

45 Minuten später sah alles ganz anders aus: Mit einer knüppeldicken 7:2-Packung mussten die Limmattaler den Heimweg antreten.

Spektakulär Anfangsphase

FCOG-Mittelfeldmann Humberto Carneiro traf bereits nach fünf Zeigerumdrehungen per Halbvolley sehenswert zur Führung für die Gäste. Verrückte Szenen dann zwischen der 21. und 26. Spielminute: Zuerst konnte FCU-Stürmer Bandli nach einer schönen Einzelaktion ausgleichen.

Patrick Pereira stellte für die Limmattaler den alten Vorsprung wieder her, ehe die Hausherren etwas glücklich zum 2:2 kamen.

Vier Tore also in den ersten knapp 30 Minuten, und das sollte es von dieser Halbzeit noch nicht gewesen sein: Unterstrass-Captain Stan Freid wurde 25 Meter vor dem Tor von FCOG-Keeper Rafael Zbinden nicht konsequent genug angegriffen. Sein Sonntagsschuss fand via Lattenunterkante den Weg ins Tor.

Totaler Zusammenbruch

Gleich nach der Pause waren die Limmattaler bestrebt, eine Aufholjagd zu starten und das Spiel noch zu drehen.

Doch ab der 60. Minute war damit Schluss: Der Stadtzürcher Absteiger legte eine unglaubliche Effizienz an den Tag und konnte seine Führung auf 5:2 ausbauen.

Die Oetwiler Gegenwehr hielt sich dabei jedoch ebenfalls in Grenzen. Und wie Andreas Brehme, der Weltmeisterschütze von 1990, zu sagen pflegte: Haste Scheisse am Fuss, haste Scheisse am Fuss.

Das 6:2 fiel nach einem durch die Mauer abgelenkten Freistoss, beim 7:2 Endstand flog der Ball nach einer Parade von Zbinden an den Kopf von FCOG-Verteidiger Schmid und von dort ins Tor.

Charakter ist gefragt!

Diese debakulöse Schlappe zeigt, dass noch viel Arbeit vor dem Fanionteam des FCOG steht.

Nun liegt es an uns Spielern, im Training Vollgas zu geben und im nächsten Heimspiel gegen den FC Horgen (Sonntag, 6. Oktober um 11 Uhr) eine Reaktion zu zeigen.

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