Spreitenbach belebt Ortsmuseum neu

Nach 20 Jahren Pause startet das Ortsmuseum virtuell neu und verbindet digitale Angebote mit künftigen Ausstellungen vor Ort.

Wie die Gemeinde Spreitenbach mitteilt, kündigt das Ortsmuseum Spreitenbach nach rund zwei Jahrzehnten der Inaktivität seine Wiederauferstehung an. Diese Neubelebung markiert einen zukunftsweisenden Schritt: Das Museum wird zunächst als virtuelles und interaktives Portal über die Geschichte Spreitenbachs zugänglich gemacht.
Die innovative Plattform soll schrittweise durch physische Ausstellungen ergänzt werden, bis wieder eine permanente und barrierefrei zugängliche Präsenz im Raum realisiert ist.
Dieser sorgfältig konzipierte Neustart ermöglicht es, die reiche Historie und das kulturelle Erbe Spreitenbachs einem breiten Publikum zugänglich zu machen, noch bevor ein fester physischer Standort wiederhergestellt ist. Ab Ende September 2025 können Interessierte die Vergangenheit des Ortes digital auf der Webseite des Ortsmuseums erkunden.
Virtueller Auftakt für Neustart des Ortsmuseums
Eine vom Gemeinderat im Mai 2025 beauftragte und durch die Ortsbürgergemeinde finanziell unterstützte Arbeitsgruppe ist derzeit dabei, den Museumsbestand zu inventarisieren und für den Neustart aufzubereiten. Diese Arbeiten werden noch einige Monate in Anspruch nehmen.
Parallel dazu soll das Ortsmuseum Spreitenbach schrittweise wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Die Arbeitsgruppe hat sich deshalb für einen virtuellen Auftakt entschieden, der das Bestreben offenbart, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden.
Es ist eine Einladung, die Geschichte auf zeitgemässe und zugängliche Weise zu entdecken und sich aktiv mit ihr auseinanderzusetzen.
Digital und physisch im Zusammenspiel
Das Konzept sieht vor, das digitale Museum nicht nur als Ersatz, sondern vielmehr als eine zeitgemässe Erweiterung des traditionellen Museumsgedankens zu gestalten. Es dient als lebendige Plattform, die kontinuierlich wachsen und sich entwickeln wird.
Geplante temporäre physische Ausstellungen werden das virtuelle Angebot ergänzen und den Besuchern die Möglichkeit geben, ausgewählte Aspekte der Ortsgeschichte auch direkt vor Ort zu erleben.
Ziel ist die schrittweise Entwicklung hin zu einer umfassenden, multimedialen sowie dauerhaften physischen Ausstellung. Dieser agile Ansatz gewährleistet, dass das kulturelle Erbe unseres Ortes wieder lebendig und gleichzeitig zukunftsfähig präsentiert wird.