Budget 2026: Entwurf rechnet mit leichtem Plus

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Dielsdorf,

Der Budgetentwurf Niederhaslis für 2026 sieht ein leichtes Plus von 0,08 Millionen Franken vor. Der Steuerfuss soll vorerst unverändert bei 88 Prozent bleiben.

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Niederhasli rechnet für 2026 mit einem leichten Plus im Budgetentwurf. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie die Gemeinde Niederhasli schreibt, hat der Gemeinderat seinen Budgetentwurf zuhanden der Rechnungsprüfung und der Gemeindeversammlung verabschiedet.

Dieser sieht ein leichtes Plus von 0,08 Millionen Franken vor. Geplant sind Investitionen im Umfang von 6,56 Millionen Franken. Der Steuerfuss soll vorerst unverändert auf 88 Prozent festgesetzt werden.

0,64 Millionen Franken besser als das Budget des laufenden Jahres

Bei unverändertem Steuerfuss weist das Budget 2026 der politischen Gemeinde mit einem Aufwand von 65,31 Millionen Franken und einem Ertrag von 65,39 Millionen Franken in der Erfolgsrechnung einen Ertragsüberschuss von 0,08 Millionen Franken aus.

Damit resultiert ein um 0,64 Millionen Franken besseres Ergebnis als im Budget 2025. Die Ertragsseite präsentiert sich mit Mehrerträgen bei den Grundstückgewinnsteuern, den Gemeindesteuern und beim Ressourcenausgleich sehr erfreulich.

Dass trotzdem nur eine schwarze Null resultiert, ist auf ungünstige Entwicklungen auf der Aufwandseite zurückzuführen. Besonders ins Gewicht fallen die deutlich höheren Beiträge an Heime und an die ambulante Krankenpflege.

Diese Aufwendungen sind aufgrund von gesetzlichen Grundlagen gebunden und können durch Massnahmen der Gemeinde nicht reduziert werden. Markante Mehrkosten sind auch in den Bereichen Soziales und Bildung zu erwarten.

Bei allen Gemeindewerken ist mit schlechteren Rechnungsergebnissen zu rechnen

Bei unveränderten Gebührentarifen werden bei allen Gemeindewerken gegenüber dem Vorjahr schlechtere Rechnungsergebnisse erwartet.

Beim Wasserwerk wird wegen Mehrkosten für Planungen und Anschaffungen ein Ertragsüberschuss von noch 188'000 Franken budgetiert. Der tiefere Ertragsüberschuss bei der Abwasserbeseitigung von 334'000 Franken ist eine Folge des markant höheren Betriebsbeitrags an den Zweckverband ARA Fischbach-Glatt.

Bei der Abfallwirtschaft führen ebenfalls Mehrkosten für Planungen und Anschaffungen zu einem höheren Defizit von 71'000 Franken.

Steuerfuss soll bei 88 Prozent bleiben

In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens ergeben sich Nettoinvestitionen von 7,03 Millionen Franken, wovon 6,56 Millionen Franken auf den Steuerhaushalt entfallen.

Die grössten Investitionsvorhaben sind die Restkosten für den Neubau der Tagesstrukturen des Zentralschulhauses, eine erste Tranche für den Ersatzbau der Asylunterkunft sowie ein Projektkredit für das Gemeindehaus. Im Finanzvermögen sind keine Investitionen vorgesehen.

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung neben dem Budget 2026 den Steuerfuss unverändert auf 88 Prozent festzusetzen.

Detaillierte Informationen zum Budget und auch zur Finanzplanung des Gemeinderats werden wie üblich mit dem Beleuchtenden Bericht zur Gemeindeversammlung vom 25. November 2025 publiziert.

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