Ersatz der Wasserleitungen in Maschwanden geplant
Am 17.06.2022 - 10:43
Wie die Gemeinde Maschwanden mitteilt, wird mit der Sanierung der Dorfstrasse in 2023 eine gleichzeitige Werkleitungserneuerung geprüft.
Grössere Sanierungen im Perimeter der Dorfstrasse sind nach getätigten Abklärungen kaum vorhanden oder können mit wenig Aufwand in das Kantonsprojekt integriert werden. Die Wasserleitungen stehen unter einem permanenten Druck, was eine Aufnahme mittels Kanalfernsehaufnahme verunmöglicht.
Die Leitungen sind teils über 50 Jahre alt und bestehen aus Guss. Gemäss dem Leiter Werk wurden mehrere «Störungen» in den letzten 10 Jahren bei der Dorfstrasse verzeichnet. Ab einer Lebensdauer von 50 Jahren wird empfohlen, Guss-Leitungen zu ersetzen.
Leitungen können gleichzeitig verlegt werden
Zudem verlaufen die Wasserleitungen heute teils durch private Grundstücke. Dies könnte bei einer Sanierung behoben und die Wasserleitungen «in die Strasse» verlegt werden. Der Gemeinderat möchte dem Stimmbürger den Entscheid überlassen, ob die Wasserleitungen an der Dorfstrasse im Rahmen des Kantonsprojektes ersetzt werden sollen.
Ziel ist es, den Stimmbürgern den nötigen Verpflichtungskredit für die Sanierung anlässlich der nächsten Gemeindeversammlung zu unterbreiten. Die Baucal AG, Affoltern a. A., wird gemäss Honorarofferte vom 17. April 2022 zum Preis von 29‘700 Franken mit der Grundlagenerhebung und der Ausarbeitung des Bauprojekts beauftragt. Der Perimeter der Sanierung soll sich in einem ersten Schritt von Höhe Mehrzweckgebäude Gerbi bis nach der Brücke, Höhe Villa Schattenloch begrenzen.
Dies, um die Kosten der Gesamtsanierung auf das Nötige zu reduzieren. Die Sanierung der Wasserleitung ist entlang der Wehntalerstrasse aktuell sekundär. Für diese Arbeiten sind keine Gelder im Budget 2022 eingestellt.
Dies auch, da die Sanierungsabsichten des Kantons erst im Herbst 2021 bekannt wurden. Da das Budget 2022 bereits per 31. August 2021 abgeschlossen wurde, war es nicht möglich, nötige Gelder für solche Abklärungen einzustellen. Der Gemeinderat spricht diese Ausgaben deshalb in eigener Kompetenz.
