Stadt Zürich

Julia Hillebrandt wird Chefin des Zürcher Kinderspitals

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Zürich,

Julia Hillebrandt wird neue CEO des Zürcher Kinderspitals. Sie übernimmt die Leitung Anfang 2026, interimistisch bleibt bis dahin Stephan Gürtler im Amt.

Julia Hillebrandt
Julia Hillebrandt wird ab 2026 die Leitung des Zürcher Kinderspitals übernehmen. - Kinderspital Zürich

Julia Hillebrandt wird CEO des Zürcher Kinderspitals. Sie übernimmt die Leitung Anfang 2026. Bis dahin wird das Kinderspital weiterhin von Stephan Gürtler ad interim geführt.

Julia Hillebrandt war CEO der Zürcher Klinik Lengg und Direktorin der Klinik Wald ZH, schrieb das Kinderspital am Mittwochmorgen.

Mit ihr übernehme eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit die operative Leitung des Kinderspitals mit Forschungszentrum, wird Martin Vollenwyder, Präsident der Eleonorenstiftung, in der Mitteilung zitiert.

Wechsel an Spitze nach Schäppis Weggang

Anfang Jahr wurde bekannt, dass Georg Schäppi das Kinderspital Zürich verlässt und als CEO an den Medizincampus Davos wechselt. Er leitete das grösste Kinderspital der Schweiz mit rund 3000 Mitarbeitenden während fünf Jahren. Ab Mai übernahm Stephan Gürtler die Leitung als CEO ad interim.

Mit dem Abschluss der Bauabrechnung für das neue Kinderspital wird Martin Vollenwyder sein Amt als Präsident der Eleonorenstiftung Ende 2025 niederlegen. Die Eleonorenstiftung ist die Trägerin des Zürcher Kinderspitals.

Neue Führung, neue Herausforderungen

Er werde es an Geschäftsführer Oliver Sack übergeben, der das Amt als «geschäftsführender Präsident» bis Frühjahr 2027 wahrnehme, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Einen neuen Präsidenten beziehungsweise eine neue Präsidentin werde durch eine Findungskommission gesucht.

Das neue Zürcher Kinderspital musste im vergangenen Jahr vom Kanton vor der Zahlungsunfähigkeit gerettet werden. Der Kanton erhöhte sein Darlehen um 100 Millionen Franken und sprach für 2024 eine Subvention von 35 Millionen Franken. Am vergangenen Montag bewilligte der Kantonsrat eine weitere Finanzspritze von 25 Millionen Franken.

Hauptgrund für das Finanzloch war der Neubau der Stararchitekten Herzog und de Meuron, dessen Kosten massiv gestiegen waren.

Mehr aus Stadt Zürich

Frauenbadi
39 Interaktionen
«Nicht verstecken»
Zürich HB Baustelle
9 Interaktionen
Grosse Baustelle
skorp808 brian verurteilt
Über vier Jahre
Zürich

Mehr aus Zürich

drehscheibe zürich
3 Interaktionen
Trotz gutem Feedback
gc
19 Interaktionen
Ewige Stadion-Debatte
Unfall Rapperswil-Jona
Nach Selbstunfall