ACS erhebt Einsprache gegen Temporeduktion an Goldküste

Die Zürcher Sektion des Automobil Clubs der Schweiz (ACS) kämpft gegen die Temporeduktion auf der Seestrasse.

Die Zürcher Sektion des Automobil Clubs der Schweiz (ACS) wehrt sich gegen die Temporeduktion von 60 auf 50 km/h auf der Seestrasse zwischen Erlenbach und Zürich.
Zusammen mit 18 Anwohnerinnen und Anwohnern aus Küsnacht und Erlenbach hat sie Einsprache eingereicht. Seit Ende Juli gilt auf diesem Streckenabschnitt nicht mehr die Höchstgeschwindigkeit 60 km/h, sondern 50 km/h.
Die «plötzliche Einführung von Tempo 50» sei gravierend, insbesondere angesichts der gleichzeitigen «massiven Einschränkungen» durch die Bauarbeiten auf der Bellerivestrasse in Zürich, welche die Erreichbarkeit der Stadt zusätzlich erschwerten, schreibt der ACS Zürich in einer Medienmitteilung vom Dienstag.
Einspruch gegen Geschwindigkeitsbegrenzung
Mit der nun eingereichten Einsprache verlangt der ACS Zürich die Entfernung der Tempo-50-Schilder und die dauerhafte Wiederherstellung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, wie er weiter schreibt. Sollten diese Begehren nicht gutgeheissen werden, fordert
der ACS den Erlass einer «begründeten und mittels Rekurses anfechtbaren Verfügung». Weiter fordert der Automobil Club die Kantonspolizei auf, die Tempo-50-Schilder bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens «umgehend» zu entfernen, da das Rechtsmittel der Einsprache eine aufschiebende Wirkung entfalte.
Der ACS Zürich kritisiert in der Medienmitteilung «die fehlende Begründung und mangelhafte Information der Öffentlichkeit», die Tatsache, dass die Reduktion auch Abschnitte umfasste, die nicht von Bauarbeiten betroffen seien und die «Missachtung des Grundsatzes der Verhältnismässigkeit bei Verkehrsanordnungen».