FC Zürich: So geht es mit Ballet, Perea & Co. weiter

Sportchef Malenovic informiert über die Kadersituation beim FC Zürich. Drei Abgänge sind bereits fix, weitere werden mit grosser Wahrscheinlichkeit folgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Mounir Chouair und Juan José Perea werden den FCZ nach Leihe wieder verlassen.
- Auch Nikola Katic und Nemanja Tosic stehen vor einem Abgang.
Nach einem turbulenten startet der FC Zürich mit einem neuen Trainer in die Saison. Mitchell van der Gaag übernimmt das Amt von Ricardo Moniz.
Und auch punkto Kader wird sich beim Stadtclub auf die neue Spielzeit hin einiges ändern. Am Montag gab Sportchef Milos Malenovic anlässlich der Vorstellung von van der Gaag ein Update.
Drei Abgänge – bei Ballet verhandelt der FC Zürich
«Die Kaufoptionen bei Chouair und Perea werden nicht gezogen», stellt Malenovic klar. Beide Spieler kehren wieder zu ihren Klubs zurück.
Samuel Ballet würde man gerne behalten. «Da sind wir mit Como noch im Gespräch», so Malenovic. Dafür habe man den Vertrag mit Rodrigo Conceicao «im gegenseitigen Einvernehmen» aufgelöst.
Benjamin Mendy stand in den letzten Monaten oft in den Schlagzeilen. Seine Zukunft beim FCZ war zuletzt ungewiss.

Malenovic stellt klar: «Mendy ist ganz normal im Trainingsbetrieb. Er wird sich mit Leistung aufdrängen müssen. Das Leistungsprinzip gilt auch für ihn.»
Es habe mit Mendy «unglückliche» Vorfälle gegeben, sagt der Sportchef. «Das haben wir aber intern besprochen. Jetzt schauen wir, wie es mit dem neuen Trainer weitergeht.»
Katic und Tosic wohl weg
Bei Nikola Katic (zuletzt ausgeliehen an Plymouth Argyle) stehen die Zeichen auf Abschied. Malenovic: «Im Moment sind drei Offerten auf dem Tisch. Da wird es jetzt wohl ziemlich schnell vorangehen.»
Ähnlich sieht es bei Nemanja Tosic (zuletzt ausgeliehen an La Coruna) aus. Der Innenverteidiger werde den FCZ im Sommer – genauso wie Daniel Afriyie – wohl verlassen, heisst es.

Über mögliche Zugänge hält sich Sportchef Malenovic noch bedeckt. «Wir haben keine Baustellen, wir haben Chancen.»
In der letzten Saison habe man vielen jungen Spielern die Chance gegeben. «Diese sind deutlich weiter als vor einem halben Jahr. Ich bin guten Mutes, dass wir nächstes Jahr wieder angreifen können.»