Zürcher Kantonsrat will Weitergabe von Religionsgeldern verhindern

Die kantonalen Beiträge sollen bei den anerkannten Religionsgemeinschaften bleiben und nicht an muslimische oder orthodoxe Vereine fliessen.

Die kantonalen Beiträge für anerkannte Religionsgemeinschaften sollen bei diesen bleiben – und nicht an muslimische oder orthodoxe Vereine weitergeleitet werden. Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag einen entsprechenden Vorstoss vorläufig unterstützt.
Das Parlament unterstützte die Parlamentarische Initiative von SVP und FDP mit 97 Stimmen. 60 Stimmen waren für eine vorläufige Unterstützung notwendig.
Kommission prüft den Vorstoss
Das Geschäft geht nun an die zuständige Kommission und kommt dann erneut in den Rat. Die linke Ratsseite kritisierte den Vorstoss als «Versuch, den religiösen Frieden zu untergraben». Er sende das Signal, dass diese Religionen weniger wichtiger seien.