Umfrage ermittelt Internet- und Routernutzung in der Schweiz

Die YouGov-Umfrage im Auftrag von FRITZ! ermittelt Internet- und Routernutzung in der Schweiz und zeigt hohes Vertrauen in europäische Router.

Das Wichtigste in Kürze
- Mit knapp 43 Prozent sind Glasfaseranschlüsse in der Schweiz weit verbreitet.
- Der YouGov-Umfrage zufolge nutzt die Mehrheit Providergeräte.
- Demnach ist das Vertrauen in europäische Router höher als in aussereuropäische Marken.
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland hat im August 2025 eine repräsentative Umfrage zur Internet- und Routernutzung in Österreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen – auch angesichts der regulatorischen Lage – deutliche Unterschiede zwischen den Ländern und eine Gemeinsamkeit: FRITZ!-Produkte erzielen starke Zufriedenheitswerte. Schweizer Internetnutzerinnen und -nutzer legen besonderen Wert auf Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit. Europäische Marken wie FRITZ! geniessen auch in der Schweiz ein höheres Vertrauen als der aussereuropäische Wettbewerb.
Welche Produktmerkmale sind beim Kauf eines Routers entscheidend?
Neben Leistungsmerkmalen wie WLAN-Abdeckung und Geschwindigkeit legen die Teilnehmenden der Umfrage besonderen Wert auf Sicherheit (z. B. durch eine starke Firewall oder Verschlüsselung), Zuverlässigkeit sowie auf ein gutes Verhältnis von Preis, Leistung und Service.
Rund 88 Prozent der Befragten in der Schweiz erachten diese Punkte als wichtig bis sehr wichtig. Auf die Frage nach der Erfüllung dieser Anforderungen steht die FRITZ!Box ebenfalls hoch im Kurs: 90 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer zeigen sich zufrieden bis sehr zufrieden und loben insbesondere die Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit.
Glasfaser verbreitet – aber noch Wachstumspotenzial
In der Schweiz surfen bereits 43 Prozent der Befragten über Glasfaser. Kabelinternet bleibt mit 26 Prozent weit verbreitet, während DSL und Mobilfunk mit jeweils 12 und 10 Prozent geringere Anteile haben. Von den DSL-Nutzern könnten 36 Prozent bereits heute auf Glasfaser umsteigen, weitere 31 Prozent erwarten in Kürze einen Anschluss.
Eine Zwei-Geräte-Konfiguration mit separatem Providermodem kommt in der Schweiz vergleichsweise häufig vor: 27 Prozent der Befragten nutzen das Providergerät zwischen Internetanschluss und Router.
FRITZ!Box stärkste nicht providergebundene Routermarke
Die grosse Mehrheit der Schweizer Internetnutzerinnen und -nutzer (78 %) erhält den Router direkt vom Provider – entweder gekauft (45 %) oder gemietet (33 %). In der Schweiz liegen laut Umfrage die Router der Swisscom mit 37 Prozent Marktanteil auf Platz 1, gefolgt von Sunrise mit 26 Prozent und Salt mit 9 Prozent. Dies spiegelt die fehlende gesetzliche Regelung zur freien Routerwahl wider: Die Nutzung eigener Geräte wird von den Anbietern unterschiedlich gehandhabt.
Demnach beschaffen nur rund 8 Prozent ihren Router im Handel. Mit einem Marktanteil von 6 Prozent ist FRITZ! die stärkste nicht providergebundene Routermarke im Land. Andere Hersteller erreichen nur sehr geringe Werte von 2 Prozent und darunter. Am stärksten ist die FRITZ!Box bei DSL-Anschlüssen (11 %) vertreten, bei Fiber sind es 5 Prozent.
Vertrauen in europäische Routerhersteller
Die Teilnehmenden in der Schweiz bewerteten ebenfalls, wie sehr sie aussereuropäischen Herstellern misstrauen – etwa im Hinblick auf mögliche Sicherheitslücken oder Ausspionierung. 51 Prozent der Befragten sprechen Routerherstellern aus China kein Vertrauen aus, ein noch höheres Misstrauen besteht gegenüber Herstellern aus Russland (56 %). US-Hersteller schneiden mit 41 Prozent Misstrauensquote besser ab, während lediglich 15 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer europäischen Marken misstrauen.
Diese Ergebnisse unterstreichen das starke Vertrauen in Technologien aus europäischer Entwicklung und Produktion und die Bedeutung einer sicheren europäischen Router-Infrastruktur. «Wir nehmen das Thema Sicherheit sehr ernst und werden hier weiter stark investieren. Nur so können wir sicherstellen, dass wir auch zukünftig in Sachen Sicherheit und Zuverlässigkeit Marktführer bleiben. ‚Innovation made in Europe‘ ist ein entscheidender Faktor für die bestmögliche Qualität unserer Produkte», kommentiert Jan Oetjen, CEO von FRITZ!.
«Digitale Souveränität ist das zentrale Thema für die europäische Wirtschaftskraft, und als grosser europäischer Anbieter sind wir uns unserer Verantwortung in dieser Hinsicht voll bewusst.»
Zur Umfrage
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov-Panels, die vom 4. bis 7. August 2025 im Auftrag von FRITZ! durchgeführt wurden. Insgesamt wurden 5.209 Personen ab 18 Jahren in Österreich (1.012), der Schweiz (1.009), den Niederlanden (1.030), Italien (1.032) und dem Vereinigten Königreich (1.126) befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Schweizer Bevölkerung ab 18 Jahren.





