26-Jähriger bestreitet am Zürcher Obergericht Tötungsabsicht

Vor dem Zürcher Obergericht hat sich am Mittwoch ein 26-jähriger Mann wegen Mordversuchs verantwortet und beteuerte, keine Tötungsabsicht gehabt zu haben.

Vor dem Zürcher Obergericht hat sich am Mittwoch ein 26-jähriger Mann wegen des Vorwurfs eines Mordversuchs zu verantworten. Der Beschuldigte beteuerte, er habe keine Tötungsabsicht gehabt.
Das Bezirksgericht Zürich hatte den Mann 2023 des versuchten Mordes und des Raubs schuldig gesprochen. Es verhängte eine Freiheitsstrafe von elf Jahren und ordnete eine zehnjährige Landesverweisung für den Brasilianer an.
Im Juni 2018 hatte der Beschuldigte eine Prostituierte in Zürich gewürgt, bis sie scheinbar tot war. Dann raffte er Wertgegenstände und Bargeld zusammen und flüchtete nach Brasilien. Als er 2022 zurückkam, wurde er verhaftet.
Versuchter Mord oder Lebensgefährdung?
Laut Verteidiger ist die Tat kein versuchter Mord, sondern Gefährdung des Lebens. Angemessen seien 6,5 Jahre Gefängnis und fünf Jahre Landesverweisung. Gemäss Staatsanwalt handelt es sich eindeutig um versuchten Mord.
Der Mann sei zu einer Freiheitsstrafe von 13,5 Jahren zu verurteilen. Zudem seien gegen zehn Jahre Landesverweisung angebracht. Das Urteil wird gegen Mittag eröffnet.






