GC

GC Amicitia: Trotz Niederlage mit Heimrecht in die Playoffs

Nau.ch Lokal
Nau.ch Lokal

Zürich,

GC Amicitia beendet die Quali nach einem hitzigen Finish gegen Wacker Thun auf Rang vier und kann trotz Niederlage mit Heimrecht in die Playoffs starten.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Grafik Nau.ch

Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, kann man sie als schwankend bezeichnen, die jüngsten Leistungen von GC Amicitia Zürich. Nach einer unnötigen 26:28-Niederlage gegen den Tabellenletzten RTV 1879 Basel konnten die Blau-Weissen zu Hause korrigieren – und im darauffolgenden Auswärtsspiel gegen Wacker Thun schwächelte man erneut.

Die Niederlage gegen das aktuell auf dem siebten Tabellenrang klassierte Wacker Thun hat allerdings keine allzu grossen Konsequenzen: GC Amicitia Zürich wird die laufende Qualifikation auf dem vierten Rang abschliessen und somit das wichtige Heimrecht vorerst für sich in Anspruch nehmen.

Da der HSC Suhr Aarau gegen die Kadetten aus Schaffhausen nicht zu punkten vermochte, ist die Ausgangslage klar. Nur der Gegner steht noch nicht fest.

Das Spiel zum Schluss aus der Hand gegeben

GC Amicitia Zürich vermochte über lange Strecken in der Thuner Lachen Halle mitzuhalten. Viel Verantwortung lastete auf den Schultern von Janus Lapajne und dem Linksaussen Gion Hayer – und doch konnte Wacker Thun erst knapp zehn Minuten vor Spielende das Zepter an sich reissen.

Mit dem Ausgleich zum 23:23 durch Lars Hofer schöpften die Berner Oberländer Mut – und drei technische Fehler in Serie brachte die Gastmannschaft aus Zürich ins Straucheln. In einem fortwährend engen Spiel nutzte Wacker Thun die Gunst der Schlussphase und konnte die aufopfernd wie glücklos kämpfende Mannschaft von Werner Bösch auf Distanz halten.

15 Sekunden vor Schluss bot sich die Gelegenheit für GC Amicitia Zürich: beim Spielstand von 27:26 zu Gunsten des Heimteams wehrten die Gastgeber durch den Kreis ab – was den obligaten Siebenmeter zur Folge hatte. Janus Lapajne, bis dato mit zwölf Treffern erfolgreichste Zürcher Schütze, trat zum Punktegewinn an.

Der Zürcher Topskorer wagte den risikoreichen Kunstschuss: Unglücklicherweise erwischte Lapajne nicht die Lücke zwischen Kopf und Arm von Torhüter Wick – sondern des Berner Keepers Kopf – und dies mit voller Wucht. Der damit verbundene Restausschluss ist ebenso regelkonform wie die sehr sportliche Geste, die Lapajne dem Gegner zollte. Die Niederlage war 15 Sekunden vor Schluss Tat- aber irgendwie auch Nebensache.

Gegner in den Playoffs noch unklar

GC Amicitia Zürich absolviert noch zwei Partien in der Qualifikation. Man kann beinahe von einer Playoff-Vorbereitung auf höchstem Niveau sprechen: Unverrückbar belegen die Blau-Weissen den vierten Tabellenrang und treten somit gegen den direkten Tabellennachbarn an.

Die beiden letzten Partien gegen den HC Kriens-Luzern und die Kadetten Schaffhausen bieten die Basis, sich für die erste Runde der Playoffs in Form zu bringen. Wer der Gegner sein wird, ist aktuell noch nicht klar.

Klar ist: sowohl der HC Kreuzlingen wie auch der HSC Suhr Aarau sind Teams, die für die Mannschaft von Headcoach Werner Bösch bezwingbar sind. Aber: in den Playoffs gelten bekanntlich eigene Gesetze.

Mehr zum Thema:

Mehr GC

GC Amicitia Zürich
Handball
GC
2 Interaktionen
Mit Fäusten
FC Zürich
58 Interaktionen
Tribünenzeugnis
gc
2 Interaktionen
Urgestein

Mehr aus Stadt Zürich

ZSC Lions HC Davos
Halbfinal-Ausgleich
Häusliche Gewalt
Politik
FC Zürich
8 Interaktionen
«Kriege Rechnungen»

Mehr aus Zürich

Bernarda
29 Interaktionen
Krawalle?
Wolf Zürcher Weinland
12 Interaktionen
Kein Aprilscherz!