Wassergebühren steigen ab Januar 2026

Ab 1. Januar 2026 erhöht die Gemeinde Seuzach die Wasserverbrauchsgebühr um 50 Rappen pro Kubikmeter. Grund sind notwendige Investitionen in die Infrastruktur.

Wie die Gemeinde Seuzach berichtet, passt sie per 1. Januar 2026 die Verbrauchsgebühr für die Wasserversorgung an. Grund dafür sind der hohe Investitions- und Erneuerungsbedarf.
In den kommenden Jahren sind umfangreiche Investitionen in die Trinkwasserinfrastruktur vorgesehen. Bis 2030 rechnet die Gemeinde mit durchschnittlichen Investitionen von rund 2,5 Millionen Franken pro Jahr.
Diese betreffen insbesondere den Neubau des Reservoirs Eschberg, den Ausbau der Quellwasserpumpstation Oberohringen, den Ersatz von Wasserzählern sowie die Sanierung verschiedener Leitungsabschnitte. Eine langfristige Planung zeigt für die nächsten 15 Jahre ein Investitionsvolumen von rund 34 Millionen Franken.
Investitionen erfordern höhere Verbrauchsgebühr
Die bisherigen Wassergebühren reichen nicht aus, um den Aufwand der Wasserversorgung langfristig kostendeckend zu finanzieren. Ohne Gegenmassnahmen würden strukturelle Defizite entstehen und die Verschuldung der Spezialfinanzierung stark ansteigen.
Um die finanzielle Stabilität sicherzustellen, hat der Gemeinderat beschlossen, die Verbrauchsgebühr um 50 Rappen pro Kubikmeter Wasser zu erhöhen. Dies entspricht einer Anpassung von 25 Prozent. Die neuen Tarife treten am 1. Januar 2026 in Kraft.
Mittelfristig sind weitere Anpassungen nicht auszuschliessen, um den Werterhalt der Infrastruktur und einen späteren Schuldenabbau zu ermöglichen.
Gesetzliche Prüfung erfolgreich abgeschlossen
Die Gemeinde Seuzach hat die geplante Gebührenanpassung dem Preisüberwacher zur gesetzlich vorgeschriebenen Konsultation vorgelegt. Dieser hat auf eine formelle Stellungnahme verzichtet und bestätigt, dass die Konsultationspflicht erfüllt ist.






