Pfadi Winterthur unterliegt dem Meister nur knapp

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Pfadi Winterthur überrascht mit starker Leistung, führt zur Pause und hält bis kurz vor Schluss mit. Die Herren verlieren am Ende jedoch 30:33 in Schaffhausen.

Pfadi Winterthur
Pfadi Winterthur zählt zu den erfolgreichsten Handballclubs der Schweiz. Heimspielstätte des Vereins ist die AXA-Arena. - Martin Deuring/ Grafik Nau.ch

Wie Pfadi Winterthur schreibt, wusste man bereits, dass es schwierig werden würde, bei den Kadetten Punkte zu erobern. Dass es Pfadi hingegen über lange Zeit gelang, den amtierenden Meister herauszufordern, war dann doch eine der positiven Überraschungen.

Erst als die Kräfte zum Schluss der Partie etwas nachliessen, konnten die Kadetten – dank den Qualitäten ihres Topscorers Odinn Rikhardsson – den Match zu ihren Gunsten drehen. Vier Minuten auf der Uhr, drei Grazioli-Paraden und kein Gegentor.

Vorne drei Mal aus vier Versuchen erfolgreich. Ein Start nach Mass ins Match of the Week. Mumm verleihend, beeindruckend. Wenig später und früh erstmals in Überzahl agierend, aufs Tempo drückend. Mehrfach blockend, sodass dem Gastgeber früh klar wird, dass es heute kein Spaziergang werden würde.

Beim 7:2 noch vor Ablauf der ersten zehn Minuten zur Auszeit provoziert, zumeist durch Odinn Rikhardsson vom Strich erfolgreich – vier Mal bei nur sechs zugelassenen Toren in der Startviertelstunde. Danach trifft der Goalgetter auch erstmals aus dem Feld. Er, der wie viele, die nun die Hausherren repräsentieren, zu Beginn nicht auf dem Feld stand.

Pfadi stark vor der Pause

Pfadi wechselt vorab vor allem in der Abwehr. Captain Lukas Heer und Ivan Simic sorgen für Stabilität, Cleverness und die nötige, gesunde Härte. Der Lohn: Ballgewinne, Torerfolge und eine auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung fussenden, hochverdiente 15:13-Pausenführung.

Nach der Pause hält das Team die Führung, obwohl die Gegentore fallen. Weil Tiago Cuencas schonungslos in die Tiefe geht und Tim Rellstab einnetzt.

Der Ausgleich zum 20:20 in der 37. Spielminute besorgt Luka Maros, vorzulegen aber vermögen die Jungs weiterhin, bis Maros die erstmalige Kadetten-Führung zum 22:21 in der 41. Spielminute gelingt, die er zum 23:21 erhöht und so zum Alleinunterhalter wird.

Der Meister dreht in der Schlussphase

Dass Schlussmann Bergmann aufkommt, ermöglicht es dem Kadetten-Captain, den Vorsprung zu verwalten. Anschluss hält das Team, mit Niclas Mierzwa als sicheren Wert vom Strich und von Aussen.

Simic gelingt der 27:27-Ausgleich – acht Minuten vor dem Ende ist und bleibt alles offen. Im Rückzug hochdiszipliniert, rennt dem Team leider einzig die Zeit davon, um den verdienten Lohn einzufahren. Sie wollten ihn mehr als alles andere – investierten alles, am Ende aber reüssierte der Favorit knapp mit 33:30.

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