Pfadi Winterthur gewinnt torreiches Heimspiel gegen Bern

Pfadi Winterthur gewann das Heimspiel gegen den BSV Bern mit 42:36. Das Team überzeugte mit Tempo, Spielfreude und einem starken Goalie Leonard Grazioli.

Wie Pfadi Winterthur mitteilt, zeigte die Mannschaft erneut einen perfekten Heimauftritt in der Begegnung gegen den BSV Bern. Schon nach knapp zwei Minuten lagen die Winterthurer mit drei Treffern in Führung und genauso schnell drehte der BSV Bern das Resultat vorerst zu seinen Gunsten.
Schon zu diesem frühen Zeitpunkt zeichnete sich ein munteres Toreschiessen ab und dabei blieb es bis zum Schlusspfiff – mit dem besseren Ende für Pfadi. Tempo, Tempo, Tore, Tore und einige technische Fehler.
So war der Spielverlauf von Minute eins bis Minute sechzig. Äusserst unterhaltsam, äusserst attraktiv. Und gekrönt vom nächsten Heimsieg des QHL-Teams. Handball pur. 3:0 legten sie vor, dann erwachte der Vizemeister und drehte die Partie innert vier Minuten zum 4:6 aus Pfadi-Sicht.
Dass der Gast danach nicht davonzuziehen vermochte war vor einem starken Oliver Eggert und einer Abwehr zu verdanken, die grandios kämpfte. Via 9:9 nach einem Viertel der Partie entwickelte sich die Partie zum 15:15 in der 24. Spielminute. Torreich von Beginn und bis zuletzt sollte sie werden, dies offenbarte auch bereits das knappe 20:21 zur Pause.
Tempo, Teamgeist und Tore
In Durchgang zwei waren Mischa Romer und Captain Lukas Heer es, die die Kreise von Linkshänder Michael Kusio einengten, der neben Spielmacher Nico Eggimann gross aufspielte. Die Berner ihrerseits interpretierten ihre Abwehrarbeit zunehmend offensiver auf den Halbpositionen – ein gefundenes Fressen für die wirbligen Alessio Lioi und Tiago Cuencas, die ihre Nebenleute nach dem unwiderstehlichen Gang in die Tiefe in Szene setzten.
Über die Flügel und über den Rückraum, über den Kreis und per Gegenstösse – das Tempo blieb, die Tore fielen. Sie spielten sich in einen Rausch – Daniel Parkhomenko powerte und traf mehrfach bedrängt und hinten hielt Leonard Grazioli stark. So entstand das 31:26, das ein Team-Timeout der Gäste zur Folge hatte, welches diese wiederum auf 31:29 herankommen liess.
Nach 60 Sekunden Besprechung antworteten sie per Flieger von Alessio Lioi auf Tim Rellstab und ab da zogen sie endgültig davon. Weil Grazioli einen Sahnetag erwischte und sich mit Daniel Parkhomenko um den Best-Player-Award stritt. Mit dem besseren Ende für den Schlussmann und vor allem mit dem deutlichen 42:36-Heimsieg.
Am 18. Oktober 2025 findet das nächste Pflichtspiel der Mannen statt. Auswärts – im Mobiliar Schweizer Cup beim NLB-Team der HSG Baden/Endingen ab 18 Uhr in der GoEasy-Arena in Siggenthal. Die Aufnahme des zweiten nationalen Wettbewerb steht bevor.