Neues Urnenfeld in Winterthur eröffnet

Winterthur gestaltet zweites Gemeinschaftsgrab mit Cortenstahlrahmen, Pflanzen und Sitzbereichen – Raum für Gedenken, Trauer und Verweilen.

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, knüpft das neue Urnenfeld an die Gestaltung des bereits 2009 vom Bildhauer und Künstler Kurt Sigrist aus Sarnen entworfene und realisierte erste Gemeinschaftsgrab an. Sigrist wurde für die Konzeption und Gestaltung des neuen Grabfeldes durch das Winterthurer Landschaftsarchitekturbüro Alexander Heinrich beigezogen.
Beide Grabfelder sind mit einem oxidierten Cortenstahlrahmen eingefasst und markieren die Flächen für Bestattungen. Die mit den Stahlplatten eingefasste, waagrechte und abgesenkte Bestattungsfläche erzeugt einen spannungsvollen Akzent und prägt den Ort so mit etwas Besonderem.
Am vorderen Rand des Erdfeldes ragen leicht erhöhte Trägerelemente aus dem Urnenfeld heraus, auf denen die Namen der Verstorbenen auf Wunsch eingraviert werden.
Gestaltung der Gemeinschaftsgrabanlage
Über die Bepflanzung in und um die Bestattungsflächen werden weitere optische Akzente gesetzt, womit zum Gedenken und Verweilen eingeladen wird.
Der gemeinschaftliche Gedanke des gemeinsamen Grabs wird auf der kleinen Platzfläche vor dem Grabfeld mit Bäumen und Bänken fortgeführt, sodass es Raum für Trauer, Gedenken und Aufenthalt gibt. Die budgetierten Erstellungskosten der zweiten Gemeinschaftsgrabanlage belaufen sich auf 190’000 Franken.