FC Winterthur – Schneider: «Haben alles rausgehauen – das tut gut!»
Winterthur Stadt 12.08.2023 - 21:15
Der FC Winterthur holt im Kantonsderby gegen GC den ersten Saisonsieg. Den Schlusspunkt beim 3:1-Sieg setzt mit Randy Schneider ausgerechnet ein Ex-GC-Junior.
Das Wichtigste in Kürze
- Winterthur gewinnt das Kantonsderby gegen die Grasshoppers souverän mit 3:1.
- Mit Randy Schneider sorgt ein Ex-GC-Junior für den Treffer zum Endstand.
- Bei den Hoppers herrscht Ernüchterung nach der klaren Pleite.
Der FC Winterthur feiert im Kantonsderby gegen GC den ersten Saisonsieg – und was für einen. Nach einem frühen Rückstand drehen die Hausherren auf der Schützenwiese so richtig auf. Matteo Di Giusto, Aldin Turkes und Randy Schneider sorgen am Ende für einen hochverdienten 3:1-Heimsieg.
Der dritte Torschütze freut sich besonders über den Treffer gegen seinen Jugendclub. «Hereinzukommen, sich zu belohnen und dem Team zu helfen – das ist Weltklasse», jubelt Randy Schneider. «Es war eine sehr abgeklärte Leistung, wir haben es souverän fertiggespielt. Heute haben wir alles rausgehauen – das tut gut.»
Für seinen Teamkollegen Aldin Turkes ist es das erste Tor seit gut drei Jahren – doppelt Grund zur Freude. «Ich glaube, das verlernst du nicht – natürlich braucht es Geduld. Ich bin dankbar, dass der Coach mir das Vertrauen gibt», so Turkes. «Ich glaube, heute sind wir wirklich die bessere Mannschaft gewesen – wir wollten die drei Punkte.»
Bei den Grasshoppers ist die Enttäuschung nach der bitteren Pleite im Kantonsderby gegen den FC Winterthur entsprechend gross. Vor allem, dass man den Schwung nach dem 3:1-Erfolg über den FCB nicht mitnehmen konnte, stösst bei GC sauer auf.
GC-Torschütze Bradley Fink kann sich über seinen ersten Treffer für die Hoppers deshalb gar nicht richtig freuen. «Nach der Trinkpause hat nichts mehr funktioniert, auch das Spiel nach vorne nicht», so der FCB-Leihspieler. «Nach der Halbzeit ist es genau gleich weitergegangen. Schwierig zu sagen, woran das gelegen hat.»
Auch sein Teamkollege Tim Meyer zeigt sich nach seinem Startelf-Debüt gegen den FC Winterthur mit gemischten Gefühlen. «Persönlich sehr erfreulich, von Anfang an spielen zu können. Mit einem Sieg wäre es definitiv noch schöner gewesen.»