IG Schlieren Nord Ost setzt neue Akzente in Arealentwicklung

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Die Gründung der IG Schlieren Nord Ost stärkt die Entwicklung des Innovationsareals an der Rüti-/Ifangstrasse und fördert Partnerschaften mit der Stadt Zürich.

Das Stürmeierhuus in Schlieren.
Das Stürmeierhuus in Schlieren. - Nau.ch

Wie die Stadt Schlieren mitteilt, hat sich die IG Schlieren Nord Ost gegründet. Ein bedeutender Fortschritt für das bekannte Wohn-, Industrie-, Gewerbe- und Innovationsareal an der Rüti-/Ifangstrasse in Schlieren, einem der grössten Entwicklungsareale der Stadt neben dem Wagiareal und dem Rietpark.

Vertreterinnen und Vertreter der Baurechtsnehmer und Immobilieneigentümer trafen sich am Mittwoch, 5. März, im Innovations- und Jungunternehmerzentrum (IJZ) in Schlieren, um die Interessengemeinschaft Schlieren Nord Ost zu gründen.

Ziel des Vereins ist es, die Entwicklung des Gebiets aktiv mitzugestalten, die Interessen der Eigentümer zu bündeln und die Zonenplanung mit der Stadt Schlieren sowie die zukünftige partnerschaftliche Verlängerung der Baurechtsverträge mit der Stadt Zürich frühzeitig zu klären.

Neue Planungsperspektiven für Schlieren

«Seit einem Vierteljahrhundert habe ich sehr gute Kontakte zur Stadt Zürich gepflegt, die jedoch – wie vieles andere – während und nach Corona eingeschlafen sind. Da die Stadt Zürich aber über 200'000 Quadratmeter Bauland auf dem Stadtgebiet von Schlieren besitzt, möchte ich in den nächsten 14 Monaten diese Kontakte wiederaufleben lassen.

Mein Ziel ist es, die Baurechtsverträge, die bis etwa 2040 laufen, um 30 Jahre zu verlängern, um auch für die nächsten Generationen Planungssicherheit zu schaffen», erklärt Albert Schweizer, der Standortförderer der Stadt Schlieren.

Konkret gibt es auf diesem Gebiet auch noch die Möglichkeit, weitere Firmen anzusiedeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das Areal wurde Ende der 1960er-Jahre gebaut.

Nachhaltigkeit durch Velobahn und Fernwärme

Anlässlich der Gründung der IG Schlieren Nord Ost stellten Vertreter des Tiefbauamts des Kantons Zürich und der ewz der Stadt Zürich jeweils das Projekt der Velobahn sowie den Bau der Fernwärmeunterstation im östlichen Teil des Areals vor.

«Die Entwicklung von Arealen gehört zur Königsdisziplin für uns Standortförderer», betont Initiant Albert Schweizer. Die IG Schlieren Nord Ost unterstützt und begrüsst sowohl das Velobahn-Projekt als auch den Bau der ewz-Fernwärmezentrale ausdrücklich.

Diese Vorhaben haben eine bedeutende Wirkung im Hinblick auf die Netto-Null-Strategie der Stadt Schlieren.

Zukunftsstandort für Innovation

Die Gründung, die Teil der Wirtschaftsstrategie 2025 ist, spielt eine wichtige Rolle für die Standortförderung, da das Gebiet Nord-Ost grosses Potenzial für Wachstum und städtebauliche Entwicklung bietet. Durch die geplante Mitgliedschaft bei der Limmatstadt AG soll zudem die regionale Vernetzung weiter ausgebaut werden.

Geplant sind auch gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Arealen in Schlieren und dem Limmattal, wie etwa Silbern, Niderfeld in Dietikon sowie Kreuzäcker in Spreitenbach.

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