GLP kritisiert Rückzug des Projekts Schulhaus Burgerau

Die GLP Rapperswil-Jona kritisiert den späten Rückzug des Projekts Schulhaus Burgerau: Jetzt brauche es rasch eine schlanke Lösung.

Die GLP Rapperswil-Jona nimmt den Entscheid des Stadtrats zur Kenntnis, die Vorlage «Sanierung und Erweiterung Schulanlage Burgerau» nur eine Woche vor der Bürgerversammlung zurückzuziehen.
Diesen Schritt begrüsst die GLP, er kommt aber viel zu spät. Der Eindruck entsteht, dass die Stadtregierung erst aufgrund einer sich abzeichnenden Niederlage an der Bürgerversammlung reagiert hat.
GLP fordert kritische Auswertung und Überarbeitung des Raumprogramms
Die GLP hatte bereits einen Rückweisungsantrag vorbereitet, da die prognostizierten Realisierungskosten von über 50 Millionen Franken in keinem Verhältnis standen.
Es wäre die Verantwortung des Stadtrats gewesen, diesen Marschhalt früher einzuleiten und so Transparenz sowie Planungssicherheit für Bevölkerung und Bürgerversammlung zu gewährleisten.
Der Bedarf an zusätzlichem Schulraum ist unbestritten. Umso wichtiger ist es jetzt, das Projekt ohne Verzögerung wiederaufzunehmen – in einer redimensionierten, finanziell tragbaren Form.
Anstatt von vorne zu beginnen, fordert die GLP eine kritische Auswertung der bisherigen Erkenntnisse und eine Überarbeitung des Raumprogramms.
GLP bereit, an breit abgestützten Lösungen mitzuwirken
Für die GLP ist zentral, dass bei öffentlichen Projekten ein sparsamer Umgang mit Steuergeldern ernst genommen wird.
Die kritische Hinterfragung von Ausgaben darf nicht in Stillstand münden, sondern soll als Chance genutzt werden, Investitionen strategisch zu überdenken.
Die GLP erwartet vom Stadtrat nun ein transparentes und entschlossenes Vorgehen und ist bereit, an breit abgestützten Lösungen mitzuwirken, damit Rapperswil-Jona die dringend benötigte Bildungsinfrastruktur verantwortungsvoll und zukunftsfähig bereitstellen kann.