FCRJ: Gut gespielt, dennoch verloren – die Stimmen zum Spiel
Rapperswil-Jona 02.11.2023 - 09:32
3150 Fans erleben im Joner Grünfeld ein echtes Fussballfest. Der FC Rapperswil-Jona zeigt gegen YB eine starke Leistung – dennoch verliert der FCRJ mit 0:2.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor dem grossen YB zeigte der FC Rapperswil-Jona keine Angst.
- Die Young Boys taten das nötigste, um eine Runde weiterzukommen.
- Zwar hat Rappi das Spiel verloren, dabei jedoch viele Herzen gewonnen.
Jean-Pierre Nsame brauchte genau vier Minuten, um die Young Boys aus Bern in Führung zu bringen. Das war ein Schock, ganz und gar nicht nach dem Fahrplan des FC Rapperswil-Jona – aber es erschütterte die Mannschaft nicht in ihren Grundwerten. Im Gegenteil.
Der FCRJ liess sich von dem frühen Gegentreffer überhaupt nicht beirren, sondern frech und keck suchten sie den Zug auf das Tor von YB, das diesmal von David von Ballmoos gehütet wurde.
Über weite Strecken mitgehalten, das Spiel sogar gemacht, dennoch verlieren die Rosenstädter am Schluss mit 0:2. Dem FCRJ konnte man höchstens den Vorwurf machen, dass er zu überhastet spielte – aber um gegen die Berner Raum zu gewinnen, da war rasches Umschaltspiel gefragt.
Nach dem Spiel war man zwar enttäuscht über das Resultat, aber sehr zufrieden mit der Leistung:
FCRJ-Stürmer Dimitri Volkart:
«Klar bin ich vom Resultat her enttäuscht. Es ist schade, dass wir so früh das Gegentor erhalten haben. Wir haben uns vorgenommen, das so lange wie möglich zu verhindern.
Danach hatten wir aber viele Chancen und viele gute Aktionen. Die Fans haben uns grossartig unterstützt.»
FCRJ-«Eigengewächs» Espoir Niyo:
«In der zweiten Hälfte haben wir sehr gut gespielt und gute Chancen erarbeitet. Für mich, der beim FCRJ gross geworden ist, war es eine Ehre, mit der 1. Mannschaft gegen einen solchen Gegner zu spielen.»
FCRJ-Verteidiger: Timo Harperink:
«Kompliment an die ganze Mannschaft. Wir haben gekämpft, wir haben Leidenschaft gezeigt und mit etwas Glück hätten wir durchaus das 1:1 schiessen können. Dann wäre YB in Bedrängnis gekommen.»