Sanierung der Schiessanlage Breitwis

Die Schiessanlage Breitwis in Zumikon ist stark bleibelastet. Mit Bundes- und Kantonsbeiträgen soll die Sanierung 2026 erfolgen und Umweltbelastung reduzieren.

Wie die Gemeinde Zumikon schreibt, wird die Schiessanlage Breitwis in Zumikon seit 1954 (300-Meter-Distanz) beziehungsweise seit 1960 (50-Meter-Distanz) genutzt. Die jahrzehntelange Verwendung bleihaltiger Munition hat im Bereich der Kugelfänge zu erheblichen Bodenbelastungen geführt.
Die betroffenen Standorte sind im Kataster der belasteten Standorte (KbS) des Kantons Zürich als sanierungsbedürftig eingetragen.
Unterstützt durch die Friedlipartner AG, Zürich, wurden im Rahmen des Sanierungsprojekts verschiedene vorbereitende und planende Arbeiten ausgeführt, wie zum Beispiel die Erhebung der Nutzungsgeschichte der Schiessanlage sowie die Feinkartierung der Bleibelastung im Bereich der Kugelfänge.
Auf dieser Grundlage wurden der Sanierungszielwert sowie der Sanierungsperimeter festgelegt, mit nachfolgender Schätzung der anfallenden Kubaturen zu den unterschiedlichen Entsorgungskategorien.
Sanierung mit Bund- und Kantonsbeitrag
Das anschliessend erarbeitete Ausführungsprojekt resultierte in einer Kostenschätzung von insgesamt rund 570'000 Franken. Bund und Kanton leisten je einen Beitrag an die Gesamtsanierung.
Diese Beiträge hängen von der Höhe der effektiven Kosten ab und können deshalb erst im Nachhinein exakt bestimmt werden. Grob geschätzt wird mit Beiträgen von insgesamt knapp 430'000 Franken gerechnet. Die Nettokosten werden sich demnach auf circa 100'000 Franken bis 150'000 Franken belaufen.
Mit diesem Projekt können einerseits die gesetzlichen Auflagen erfüllt werden, anderseits trägt es zur langfristigen Umweltentlastung bei.






