Erste kriegsvertriebene Ukrainer in Weiach angekommen
Dielsdorf 24.03.2022 - 11:44
Am 19. März 2022 sind die ersten Ukrainer nach Weiach eingereist. Es wird gebeten, nicht mehr gebrauchte Wohngegenstände und private Unterkünfte zu melden.
Wie die Gemeinde Weiach mitteilt, fuhr am Wochenende des 18. und 19. März 2022 ein Weiacher zusammen mit 3 Kollegen mit einer Ladung Hilfsgüter in die Slowakei. Ihr Ziel war die ukrainische Grenze. Da sie nicht leer zurückfahren wollten, kamen so am Sonntagnachmittag die ersten vier Ukrainer aus dem Kriegsgebiet in die Gemeinde Weiach.
Dank der rechtzeitigen Suche und Vorbereitung von privatem Wohnraum konnten die Flüchtlinge trotz nur sehr kurzer Vorlaufzeit direkt in zwei Privatunterkünften untergebracht werden. Nachdem sie dank WLAN und Telefon die engsten Angehörigen informiert hatten, waren sie sehr froh, sich zu duschen, etwas Kleines zu essen und dann vor allem zu schlafen.
Als Nächstes geht es jetzt darum, dass sich die Flüchtlinge etwas zurechtfinden und auch die administrativen Dinge wie die Registrierung zum Status S zu erledigen. Bezüglich Einrichtungsgegenstände ist man inzwischen auf einem guten Stand. Im Moment wird aber noch ein Esstisch, eine Kommode sowie ein Staubsauger gesucht.
Sollte man solche Gegenstände besitzt und nicht mehr benötigt, wäre die Gemeinde sehr froh, davon zu erfahren. Sobald diese Gegenstände gebraucht werden, nimmt die Gemeinde gerne Kontakt auf und holt diese bei demjenigen ab.
Private Unterkünfte
Ausserdem freut man sich weiterhin über Meldungen von privatem Wohnraum, wo bei Bedarf ukrainische Flüchtlinge untergebracht werden können. Für Meldungen von privaten Wohnraum oder Einrichtungsgegenstände sowie bei Fragen wendet man sich bitte an den zuständigen Gemeinderat (Sozialvorstand) Andreas Brüngger, über die Handynummer 079 605 43 20 oder per E-Mail an [email protected].
Es wird gebeten, ebenfalls seine Handynummer und Mail-Adresse anzugeben, damit der Gemeinderat die Helfende Person im Bedarfsfall rasch kontaktieren kann.
Ergänzende Informationen zum Thema findet man auf der Webseite des Kantons Zürich unter Ukraine-Hilfe.