Stadt Zürich

Das sagen Zürcher: Diese SRF-Sendungen können weg – und diese nicht!

Nico Leuthold
Nico Leuthold, Anna Baumert

Zürich,

Susanne Wille kann nicht ausschliessen, dass SRF-Sendungen gestrichen werden müssen. Eine Umfrage von Nau.ch zeigt, auf welche die Leute verzichten könnten.

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Welche SRF-Sendungen können weg? Nau.ch hat in Zürich Passantinnen und Passanten befragt. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SRG baut Stellen ab – das könnte auch Änderungen im Programm bedeuten.
  • Nau.ch hat sich in Zürich umgehört, an welchen Sendungen die Leute hängen ...
  • ... und welche man ihrer Meinung nach getrost streichen könnte.

Bis 2029 muss die SRG 270 Millionen Franken einsparen. Die Folge: 900 Vollzeitstellen werden gestrichen. Das hat das Medienhaus am Montag bekannt gegeben.

Später sagte SRG-Generaldirektorin Susanne Wille in bei «10 vor 10», es sei absehbar, dass auch das Programm angepasst werde. Sie kann nicht ausschliessen, dass ganze Sendungen gestrichen werden.

Einige Schweizerinnen und Schweizer dürften nun um ihre Lieblingsformate bangen. Nau.ch hat sich in Zürich umgehört: Welche Sendungen dürfen auf keinen Fall verschwinden? Und was kann getrost weg?

News- und Dok-Sendungen beliebt

In einem Punkt sind sich alle Befragten einig: Nachrichtensendungen wie die «Tagesschau» müssen unbedingt bleiben.

Auch die Samstagabend-Show «Happy Day» mit Nik Hartmann und Kiki Maeder wird mehrmals genannt.

Nik Hartmann
Nik Hartmann moderierte erstmals «Happy Day». - SRF

Christine (74) findet zudem, dass «Sternstunde Philosophie», «Sternstunde Kunst» und «Sternstunde Religion» nicht abgeschafft werden dürfen.

Monika (74) sagt: Neben der «Tagesschau» und der «Rundschau» müssen auch die Dok-Sendungen von SRF bleiben.

René (84) vermisst «G&G»

«Und auch alle politischen Sendungen dürfen nicht weg», fügt Réne (84) hinzu. Er merkt auch an, er fände es schade, dass eine Unterhaltungssendung wie «Gesichter & Geschichten» bereits gestrichen wurde.

Was er vermisst: Neben all den traurigen Dingen, die man am Fernsehen sieht, auch eine Sendung zu haben, bei der man lachen konnte.

SRF
Fiel dem SRF-Sparhammer zum Opfer: «G&G» mit Michel Birri, Jennifer Bosshard und Joel Grolimund (von links nach rechts). - Screenshot «G&G»

Simon (37) schaut auch gerne SRF-Dokumentarfilme. Und: «Alle News-Sachen sollten meiner Meinung nach sicher bleiben.»

Derweil sind Lonat (77) vor allem Sport-Sendungen wichtig.

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Cornelia (75) fände es schade, wenn «Kulturplatz», «Kulturzeit» oder der «Literaturclub» weichen müssten.

Die «Tagesschau» könne man zwar «ein wenig kürzen» – sie soll aber auch bleiben.

«Das ist eine relativ langweilige Sendung»

Doch welche Sendung könnte man aus dem Programm kippen?

Darauf hat Cornelia schnell eine Antwort: «Die am Samstagabend, wo sie Häuser anschauen gehen, das finde ich nicht interessant.» Gemeint ist die Sendung «Ding Dong», in der ausgefallene Häuser besucht werden.

Viola Tami
Viola Tami (l.) während der ersten Folge der SRF-Serie «Ding Dong – Zeig mit dein Zuhause!». - SRF

Simon gibt zu, dass er «nicht so der ‹Happy Day›-Fan» sei. Monika würde die Quiz-Sendung «1 gegen 100» nicht vermissen.

«Das ist eine relativ langweilige Sendung», findet auch Réne. Er stört sich besonders daran, dass so viel geklatscht werde.

«Ich war einmal im Studio», erzählt er. «Da winkt einer, und dann klatschen alle.» Das Geklatsche, das ihn so stört, ist von SRF also so gewollt, will er damit sagen.

SRF
In der Sendung «1 gegen 100» bei SRF können die Kandidaten Geld gewinnen, aber auch das Publikum. - SRF

Christine wäre es am liebsten, wenn gar nichts gestrichen würde: «Ich finde es gut so, wie es ist, und würde gar nicht rauskippen.»

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