Zürcher Gymiprüfung: Schüler aus Affoltern stellen alle in Schatten!

Sieben von zehn Sechstklässlern aus Affoltern haben die Gymiprüfung bestanden – so viele wie in keinem anderen Bezirk. Der Gesamtschnitt liegt bei 50 Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Gymiprüfung waren Schüler aus dem Bezirk Affoltern besonders erfolgreich.
- Fast 70 Prozent der Kandidaten aus dem Bezirk schafften den Sprung aufs Gymnasium.
- Im gesamten Kanton Zürich lag die Erfolgsquote bei 53,6 Prozent.
Bei der Gymiprüfung fürs Langzeitgymnasium stellt der Bezirk Affoltern alle in den Schatten: Sieben von zehn Schülern, die an der Prüfung teilnahmen, haben sie bestanden.
Von solchen Erfolgswerten können andere Bezirke nur träumen, berichtet die «NZZ». In der Stadt Zürich bestanden sechs von zehn Kandidaten die Prüfung. Dahinter folgen der Bezirk Uster (55,8 Prozent) und der Bezirk Meilen (53,1 Prozent).
Die Aufnahmeprüfung fürs Zürcher Langzeitgymnasium fand im März statt. 4562 Kinder traten dazu an. Etwas mehr als jeder zweite Kandidat hat die Prüfung kantonsweit bestanden.
Mehr Schüler stellen sich der Gymiprüfung
Während die Zahl der Schüler, die sich der Gymiprüfung stellten, in diesem Jahr zunahm (plus 100), blieb die Erfolgsquote konstant. 2443 der 4562 Kandidaten bestanden den Leistungstest (53,6 Prozent).

Insgesamt wird damit etwa jeder fünfte aktuelle Sechstklässler seine Schullaufbahn auf dem Gymnasium fortsetzen.
Am höchsten ist der Gymi-Anteil im Bezirk Meilen am rechten Seeufer. Dort wechseln 21,5 Prozent der Kinder nach der sechsten Klasse aufs Gymnasium. Dahinter folgen die Stadt Zürich (20,6 Prozent) und der Bezirk Affoltern (19,2 Prozent).
Sprung aufs Kurzzeitgymnasium ist schwieriger
All jene, die die Prüfung im März nicht bestanden haben, bekommen aber noch eine zweite Chance. Sie können in zwei oder drei Jahren erneut den Sprung nach oben versuchen – dann aufs Kurzzeitgymnasium.
Die Erfolgsaussichten sind derweil dann deutlich geringer. 62 Prozent der Kandidaten aus der zweiten Sekundarklasse fielen in diesem Jahr durch. Aus der dritten Sekundarklasse war es ebenfalls über jeder zweite.