Zoll stoppt in Zürich 1088 verbotene Sendungen – in nur einer Woche!

Der Zoll in Zürich hat in der ersten Novemberwoche 1088 verbotene Pakete gestoppt. Darunter waren Heil- und Dopingmittel, Waffen und Markenfälschungen.

Der Zoll in Zürich hat in der ersten Novemberwoche 1088 verbotene Sendungen entdeckt. Das teilte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) mit.
Die Aktion war Teil einer Schwerpunktkontrolle im Online-Handel in zwölf Orten im Kanton Zürich. Die verbotenen Sendungen enthielten vor allem Heilmittel, gefolgt von Markenfälschungen und Waffen.
470 Pakete enthielten Heilmittel, 256 Markenfälschungen und 94 Waffen. Zudem wurden 59 Sendungen mit Drogen, 68 Laserpointer und 85 Doping-Sendungen sichergestellt.
Markenfälschungen kamen überwiegend aus China
Der Grossteil der Heilmittel, zu rund 80 Prozent Potenzmittel, stammte aus Indien und Ungarn. Die Markenfälschungen kamen überwiegend aus China.

Drogen wurden hauptsächlich aus Grossbritannien und Deutschland importiert. Ein neuer Trend bei den Medikamenten sind Entwurmungsmittel, die teilweise als Covid-19- oder Krebsmittel beworben werden.
Zoll will Online-Handel auch weiterhin kontrollieren
Die beschlagnahmten Waren werden den zuständigen Behörden weitergegeben. Diese entscheiden über mögliche Bussen oder Strafverfahren.
Das BAZG betont, dass die Kontrolle fortbestehen wird, da weiterhin viele illegale Pakete ins Land gelangen. Die Kontrollen zeigten, dass der Online-Handel ein wichtiger Kanal für den Import verbotener Waren bleibt.




