Toter Polizeitaucher (†44): Nun ist klar, wie es zum Unfall kam
Im September kam ein Polizeitaucher (†44) bei einer Suchaktion ums Leben. Nun sind Details über den Unfallhergang bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ende September verstarb ein Zürcher Polizeitaucher bei einer Suchaktion.
- Nun ist klar, wie der 44-Jährige ums Leben gekommen ist.
- Er wurde von einem Wassersog in einen Durchlass gezogen und konnte sich nicht befreien.
Am 28. September wurde die Kantonspolizei Zürich zum Kraftwerk Dietikon gerufen.
Grund für den Einsatz: Drittpersonen hatten eine Person in der Limmat entdeckt, die offenbar in Schwierigkeiten geraten war.
Bei der darauffolgenden Suche ereignete sich ein tragisches Unglück. Ein 44-jähriger Polizeitaucher kam ums Leben.
Wassersog zog den Polizeitaucher in einen engen Durchlass
Nun ist klar, wie es zum Unfall kommen konnte. Das berichtet der «Tages-Anzeiger» mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat.
Diese kommt zum Schluss: Ein Fremdverschulden kann beim Unfalltod des Tauchers ausgeschlossen werden.
Stattdessen war es ein kleiner und der Polizei unbekannter Durchlass im Kraftwerkskanal, der für den 44-Jährigen zur tödlichen Falle wurde. Denn: Der Wassersog zog den Polizeitaucher laut Untersuchungsbericht in den engen Durchlass.
Rettungsversuche scheiterten
Dabei wurde der Taucher eingeklemmt und konnte sich nicht mehr befreien. Auch seinen Kollegen gelang es nicht, ihn zu retten, schreibt der «Tages-Anzeiger» weiter.
In der Folge starb der 44-Jährige an Erstickung durch Ertrinken, wie aus dem Gutachten der Rechtsmedizin hervorgeht.
Und auch die Person, nach der die Polizei Ende September gesucht hat, verstarb. Die Leiche der 67-jährigen Frau wurde eine Woche später beim Wasserkraftwerk Wettingen geborgen.
