Regensdorf: Frau schickt Haschisch-Päckli in Strafanstalt Pöschwies!

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Regensdorf 16.06.2024 - 04:11

Eine heute 39-Jährige hat im August 2021 mehrere Gramm Haschisch zu ihrem Freund in den Knast geschickt. Der Versuch, ihre Spuren zu verwischen, misslang.

Pöschwies
Die Jugenvollzugsanstalt Pöschwies ZH. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau hat mehrere Gramm Haschisch zu ihrem Freund ins Gefängnis geschickt.
  • Die Beamten fanden die Drogen, bevor sie zum Adressaten gelangen konnten.
  • Die Absenderin hatte erfolglos versucht, ihre Spuren zu verwischen.

Weil sie ihrem Freund ein Paket mit Haschisch ins Gefängnis schickte, ist eine Frau zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt worden.

Sie hatte das Päckchen im August 2021 per Post in die Strafanstalt Pöschwies liefern lassen. Dort wurden die Drogen von einem Mitarbeiter entdeckt.

In Schokoriegeln waren 23 Gramm Haschisch versteckt, zitiert die «NZZ» aus dem Strafbefehl. Zudem legte die 39-jährige Beschuldigte auch echte Chips, Erdnüsse und Tabak bei.

Um ihre Spuren zu verwischen, schickte sie das Paket an einen Mitinsassen ihres Freundes. Als Absender gab sie zudem eine andere Person an. Diese wurde zunächst dann auch von der Polizei fälschlicherweise der Tat beschuldigt.

Polizei findet in Wohnung der Frau weitere Drogen

Die Frau – eine Gärtnerin – wurde am Ende aber doch überführt. Bei ihr zu Hause wurden zudem weiteres Haschisch und Marihuana gefunden.

Zahlen muss sie nun knapp 2500 Franken als Busse und an Gebühren. Die Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 40 Franken wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

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