«Haussklavinnen-Prozess»: Anwalt fordert Freispruch
Am 18.09.2024 - 13:13
Der Anwalt der Ehefrau im «Haussklavinnen-Prozess» verlangt vollen Freispruch.
Aber nur wenn ihr Mann nicht da gewesen sei. «Sie tat, was ihr Göttergatte ihr sagte.» Der Anwalt forderte für die Philippina deshalb einen vollen Freispruch.
Ausgebeutete Frauen in Käfig gesperrt
Die Staatsanwaltschaft beantragt wegen mehrfacher Gehilfenschaft zur Freiheitsberaubung eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten. Dazu solle sie für fünf Jahre des Landes verwiesen werden.
Ihr Ehemann, ein 46-jähriger Schweizer mit ausgeprägter dominanter Neigung und einer narzisstischen Störung, hatte zwei junge Ausländerinnen unter falschen Versprechungen rekrutiert und als «Haussklavinnen» ausgebeutet. Dabei sperrte er sie täglich in einen Käfig. Das Bezirksgericht Andelfingen wird das Urteil kommende Woche eröffnen.