Ausgerissene Kuh trampelt Bauer (55) nieder – schwer verletzt!

Nico Leuthold

Effretikon 19.11.2024 - 14:21

Eine ausgebüxte Kuh überrannte in Agasul ZH einen Bauern und verletzte ihn schwer. Nau.ch war vor Ort.

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Eine wildgewordene Kuh hat in Agasul ZH (Illnau-Effretikon) einen Bauern verletzt. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

• In Agasul ZH (Illnau-Effretikon) riss eine Kuh aus und rannte einen Landwirten nieder.
• Er musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.
• Die Kuh konnte mithilfe eines Betäubungspfeils eingefangen und abtransportiert werden.

Arbeitsunfall bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Agasul ZH (Illnau-Effretikon). Um etwa 00:50 Uhr am Dienstagmorgen ging bei der Kantonspolizei Zürich ein Notruf ein. Wie sich herausstellte, hatte eine wildgewordene Kuh einen 55-jährigen Bauern überrannt. Und ihn dabei schwer verletz!

Doch der Reihe nach: Eine Kuh büxt aus – der Bauer versucht, sie wieder einzufangen. Doch das Tier will sich seine Freiheit nicht nehmen lassen. Stattdessen rennt es den Bauern brutal nieder.

Dieser muss aufgrund schwerer Verletzungen mit einem Rettungshelikopter der Rega ins Spital geflogen werden.

Hier wird die ausgebüxte Kuh mit einem Bagger zurück auf den Hof transportiert. - nau.ch

Davor wurde sie von einem Spezialisten mit einem Betäubungspfeil narkotisiert. - nau.ch

Ein Landwirt, welcher versucht hatte, die Kuh wieder einzufangen, wurde von dieser umgerannt und schwer verletzt. - nau.ch

Vor Ort waren die Kantonspolizei Zürich, die Stadtpolizei Uster, die Feuerwehr, eine Sanität, der Grosstier-Rettungsdienst und ein Tierarzt. - nau.ch

Erst mit Hilfe eines gezielten Betäubungsschusses durch einen Spezialisten des Grosstier-Rettungsdienstes kann die Kuh schliesslich eingefangen werden.

Aufnahmen von Nau.ch zeigen, wie das Tier in einem Netz gesichert wird. Danach bringt ein Bagger die Kuh zurück auf den Hof.

Einsatz von Polizei bis Tierarzt am Unfallort des Bauern

Das Einsatzkommando vor Ort war umfangreich. Nebst der Kantonspolizei Zürich und dem Grosstier-Rettungsdienst rückten noch weitere Dienststellen aus: die Stadtpolizei Uster, ein First Responder der zuständigen Feuerwehr, eine Sanität des Spitals Uster sowie ein Tierarzt.

Die Fehraltorferstrasse musste im betroffenen Abschnitt für jeglichen Verkehr in beide Richtungen gesperrt werden.