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GC – Ex-Präsident Spadaro: «Wäre verrückt, wenn GC absteigt!»

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Zürich,

GC steht mit dem Rücken zur Wand – der direkte Abstieg ist nach wie vor möglich. Für Ex-Präsident Romano Spadaro ist Alain Sutter der Hoffnungsschimmer.

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Für GC geht es am Donnerstag um den Verbleib in der Super League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • GC empfängt am Samstag (20.30 Uhr) den FC St.Gallen.
  • Der Ligaerhalt ist für die Hoppers genauso möglich, wie der direkte Abstieg.
  • Nau.ch hat mit Ex-Präsident Romano Spadaro über die Ausgangslage gesprochen.

Für GC steht am Donnerstag (ab 20.30 Uhr) das wichtigste Spiel der Saison an. Zuhause gegen den FCSG stehen die Hoppers unter Zugzwang.

Aktuell befindet sich das Team auf dem Barrage-Platz. Mit einem Sieg ist der Klassenerhalt noch möglich. Allerdings ist auch der direkte Abstieg noch denkbar.

Schafft GC den Ligaerhalt?

Nau.ch hat im Vorfeld der Partie mit Ex-Präsident Romano Spadaro über den Ernst der Lage gesprochen.

Nau.ch: Romano Spadaro, Sie sind der erfolgreichste GC-Präsident aller Zeiten. Die Hoppers können am Donnerstag noch direkt absteigen. Was sagen Sie zu dieser Ausgangslage?

Romano Spadaro: Es ist natürlich eine sehr ernste Situation. Es wäre verrückt, wenn wir am Donnerstagabend absteigen würden – und doch kann es passieren.

GC muss den FCSG schlagen, die Resultate der Konkurrenz kann man nicht beeinflussen. Aber das grosse Ziel muss sein, mindestens die Barrage zu erreichen.

Nau.ch: Vor dem letzten Spieltag ist noch alles möglich: Rang 10, und damit eine Steigerung zum Vorjahr, das Zittern in der Barrage oder der Kollaps mit dem direkten Abstieg. Verrückt, oder?

Romano Spadaro: Was die neuen Investoren in anderthalb Jahren zustande gebracht haben, das kann man kritisch betrachten. Das einzig Gute, das jetzt entschieden wurde, ist, dass Alain Sutter zum neuen Sportchef ernannt wurde.

Da habe ich, losgelöst vom kommenden Donnerstag, grosse Hoffnungen, dass da eine professionelle Person mit GC-DNA für Strukturen sorgen kann.

Ich hoffe, dass die Amerikaner das nötige Kleingeld zur Verfügung stellen, um in die Strukturen und die Mannschaft zu investieren. Auch bei den Junioren muss wieder eine starke Basis für die nächsten Jahre geschaffen werden.

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GC muss in der Super League weiterhin um den Klassenerhalt zittern. - keystone

Nau.ch: Müsste man für die Vorschusslorbeeren nicht noch abwarten, was am Donnerstag passiert? Bei einem Abstieg müsste man die Situation doch nochmal neu beurteilen?

Romano Spadaro: Sutter ist erst seit wenigen Wochen in der neuen Funktion tätig. Mit dem allerschlimmsten Szenario will ich mich jetzt nicht befassen. Ich glaube bis zum Schluss immer an das Gute.

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Der erfolgreichste GC-Präsident aller Zeiten Romano Spadaro (l.) mit Fussball-Legende Günter Netzer (r.). - zVg

Nau.ch: Werden Sie am Donnerstag im Letzigrund dabei sein?

Romano Spadaro: Ich werde vor Ort sein, in solchen Situationen muss man das Team unterstützen und dabei sein. Ich hoffe, dass sie alles investieren, um den Match zu gewinnen. Dann haben wir sicher ein Teilziel erreicht.

Es tut mir im Herzen weh, zu sehen, in welcher Situation der Grasshopper Club ist. Es fehlt an Identifikation und Glaubwürdigkeit.

Aber das habe ich ja schon vor einigen Jahren im Interview mit Nau.ch herausgestrichen. Jetzt gilt einfach: Daumen drücken und Hopp GC!

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