FC Zürich: Wurden Sie zu spät laut, FCZ-Trainer Henriksen?
Zürich 17.12.2023 - 10:00
Der FC Zürich verliert das letzte Spiel des Jahres in St.Gallen mit 0:1. Da hilft auch die laute Pausenpredigt von FCZ-Coach Bo Henriksen nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- FCZ-Goalie Yanick Brecher erklärt nach dem 0:1, dass es in der Pause laut wurde.
- Bo Henriksen ist nach der Niederlage unzufrieden, vor allem mit der ersten Halbzeit.
- Der Däne erinnert an seine Pausenpredigt im April, die auch im Netz die Runde machte.
Beim 0:1 zum Jahresabschluss in St.Gallen muss der FC Zürich vor allem in den ersten 45 Minuten unten durch. Wie Captain Yanick Brecher bei Nau verrät, wird es darum in der Kabine zur Pause richtig laut.
Die Folge: Der FCZ kann sich nach dem Seitenwechsel steigern, auch wenn es nicht zu Punkten reicht. Darum die Frage an Trainer Bo Henriksen: Hätte es geholfen, wenn er schon vor der Partie laut geworden wäre?
«Vielleicht, das weiss man nie», schmunzelt der Däne. Und kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: «Diesmal war niemand da, um mich aufzunehmen.»
Rückblick: Beim 1:4 in Luzern im April dieses Jahres wird Henriksen in der Pause richtig laut. So laut, dass man seine Rede im Kabinengang sogar aufzeichnen kann... Der Wutausbruch des Dänen macht damals im Netz die Runde (siehe Video unten).
Für die erste Halbzeit in der Ostschweiz findet der Trainer des FC Zürich aber dann klare Worte: Wir haben nicht mit Herz gespielt, waren einfach nicht auf unserem Level. Im Fussball muss man einander helfen, mutig sein und Fehler ausbügeln – das haben wir nicht gemacht.»
Deshalb sei er mit diesem Spiel nicht zufrieden, das müsse in der Rückrunde besser werden. «Wir haben schon gezeigt, dass wir es besser können. 2023 waren wir bei weitem eines der besten Teams in der Schweiz», so der Däne.
Die Rückrunde startet am 21. Januar zuhause gegen den FC Basel. Ob es beim Klassiker im Letzigrund wieder eine laute Pausenpredigt benötigt?