FC Zürich verschenkt 2:0-Pausenführung und verliert in Thun

Der FC Zürich verliert nach einer 2:0-Pausenführung noch mit 2:4 beim Wintermeister FC Thun. Die Zürcher überwintern damit ausserhalb der Top-6.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ kassiert auswärts beim FC Thun eine bittere 2:4-Niederlage.
- Nach einer 2:0-Halbzeitführung brechen die Zürcher im zweiten Durchgang ein.
- Damit sind die Top-6 für den FCZ bis zum Frühjahr ausser Reichweite.
Zur Pause sieht der FC Zürich auswärts in Thun wie der sichere Sieger aus. Die Gäste gehen mit einem 2:0 in die Kabine. Am Ende setzt es im Berner Oberland eine 2:4-Niederlage ab, damit überwintert der FCZ ausserhalb der Top-6.
Die Startphase verläuft gleich hitzig, ein Treffer von Dähler nach zehn Minuten wird wegen Abseits zurückgenommen. Auf der Gegenseite machen es die Zürcher besser: Lindrit Kamberi versenkt einen Tsawa-Eckball per Kopf nach 12 Minuten zum 1:0 für den FCZ.

Und die Zürcher bleiben am Drücker – und belohnen sich nach 25 Minuten: Eine Flanke von Markelo findet Phaëton im Sechzehner, der sich hart, aber fair behauptet. Sein Volley-Abschluss ist für Steffen nicht zu halten. Die 2:0-Pausenführung ist für die Gäste aber mehr als schmeichelhaft.
FCZ gibt die Führung aus der Hand
Aber nach dem Seitenwechsel meldet sich der Tabellenführer nochmals zurück: Der vor der Pause noch Chancenwucher betreibende Elmin Rastoder dreht auf: Nach einem Abwehr-Tohuwabohu verkürzt der Nordmazedonier kurz nach Wiederbeginn auf 1:2.

Und nach etwas mehr als einer Stunde gelingt dem Gastgeber der hochverdiente Ausgleich: FCZ-Schlussmann Brecher verfehlt einen Eckball, dahinter verwandelt Marco Bürki völlig unbedrängt per Kopf zum 2:2 nach 65 Minuten.
Bittere Schlussminuten im Berner Oberland
Miguel Reichmuth verpasst kurz darauf die erneute Führung für die Zürcher, auf der Gegenseite wird es eng: Erst vergibt Bamert eine Top-Chance mit einem unplatzierten Volley, dann rettet Brecher mit einer Wundertat gegen Ibayi.

In Minute 85 ist Brecher dann aber machtlos gegen den Kongolesen: Nach einem Imeri-Freistoss von der linken Seite dreht Ibayi die Kugel aus kurzer Distanz volley in die Maschen. Und der eingewechselte Fabio Fehr sorgt vier Minuten später sogar für den 4:2-Endstand für den FC Thun.











