FC Zürich bezwingt GC im Zürcher Derby mit 2:1

Mischi Wettstein

Zürich, 30.03.2025 - 19:24

Der FC Zürich setzt sich im Zürcher Derby gegen GC einmal mehr durch. Das Moniz-Team festigt durch ein 2:1 die Top 6, die Hoppers bleiben in Abstiegs-Nöten.

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Das sagt Tsiy Ndenge nach dem verlorenen Derby gegen den FCZ. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

GC muss sich im Derby gegen den FC Zürich mit 1:2 geschlagen geben.
Gbamin trifft direkt vor der Pause, Krasniqi in der zweiten Halbzeit.
Der späte Anschlusstreffer von Bojang bringt nochmal Spannung.

Der FC Zürich setzt sich im Zürcher Derby bei GC mit 2:1 durch. Der FCZ gewinnt das nominelle Auswärtsspiel im Letzigrund und hält sich in den Top 6. GC wiederum bleibt auf Platz elf und hat nun fünf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

GCs Tsiy Ndenge spricht Klartext. Er sagt: «Wir waren ab der ersten Minute nicht da. Wir haben uns viel vorgenommen, konnten das aber nicht umsetzen.»

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Benno Schmitz nach dem Zürcher Derby im Interview mit Nau.ch – er hätte gerne eine rote Karte gegen Mendy gesehen. - Nau.ch

Benno Schmitz hadert mit einer Schiedsrichterentscheidung. Der GC-Verteidiger meint: Der Schiri hat eine gelbe Karte gegen Mendy nicht gegeben und später eine Tätlichkeit falsch eingeschätzt. «Man hat gesehen, dass er mich treten wollte. Wenn das kein Videoschiedsrichter sieht, kann ich das nicht nachvollziehen.»

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Steven Zuber spricht bei Nau.ch über das Zürcher Derby gegen seinen Ex-Club GC. - Nau.ch

Steven Zuber wiederum war im Spiel bei seinem Ex-Club erfolgreich. Er sagt: «Ein Derby ist immer speziell.» Pfiffe gegen sich habe er überhaupt nicht wahrgenommen. Sein Team sei sehr gut gestartet, habe aber «sehr viel liegen gelassen».

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Torschütze Bledian Krasniqi nach dem FCZ-Derby-Erfolg im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Beldian Krasniqi trifft per Kopf zum zwischenzeitlichen 2:0 und sagt danach: «Ich habe unter der Woche die Aktivitäten in der Box angeschaut. Der Ball ist dann genau dort gekommen.» Er wolle jetzt nach vorne orientieren.

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Das sagt GC-Captain Amir Abrashi nach dem verlorenen Derby gegen den FCZ. - Nau.ch

GC-Captain Amir Abrashi sagt ganz klar: «Schlussendlich war es einfach zu wenig. Zu wenig bissig und die Tore waren viel zu einfach.» Man müsse besser verteidigen, um zu punkten. Auch Abrashi ist aber überzeugt, dass Mendy in der ersten Halbzeit die Ampelkarte verdient gehabt hätte.

Die GC-Fans sind bereit für das Derby. - Nau.ch

Auf der Gegenseite haben sich selbstredend viele FCZ-Anhänger eingefunden. - Nau.ch

Eine kreative Choreo sorgt für einen stimmungsvollen Rahmen. - Nau.ch

Nach wenigen Minuten wird das Spiel auch schon ein erstes Mal unterbrochen, weil im GC-Block gezündelt wird. - Keystone

Die GC-Fans sind richtiggehend angezündet. - Nau.ch

Auf los gehts los im Derby: Ballet bedient im Strafraum Chouiar, dieser verschafft sich mit einer Körpertäuschung Platz und schliesst ab. GC-Goalie Hammel kann einen frühen Rückstand aber verhindern, indem er das Bein richtig lang macht und mirakulös mit den Stollen abwehrt.

Gegen Conceicão liefert Hammel die nächste Parade ab. Insgesamt ist der FCZ deutlich gefährlicher, die GC-Konter über den schnellen Irankunda werden jeweils früh unterbunden. Durch einen Abels-Kopfball neben das Tor werden die Hoppers aber zumindest im Ansatz gefährlich.

Gbamin trifft – Persson-Hammer an den Pfosten

Zum Ende der Halbzeit erhöht der FCZ den Druck nochmal und belohnt sich direkt vor der Pause: Nach einem Eckball köpfelt Zuber aufs Tor und Hammel lässt nach vorne prallen – Gbamin drückt den Ball über die Linie.

Auch nach dem Seitenwechsel ist der FC Zürich weiter klar spielbestimmend. Fast fällt trotzdem der Ausgleich: Persson zieht aus grosser Distanz per Dropshot ab und hämmert den Ball an den Pfosten – das wäre ansonsten ein «Tor des Jahres»-Kandidat gewesen.

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Das sagt FCZ-Offensivspieler Samuel Ballet zum Derbysieg. - Nau.ch

Auf der Gegenseite zwingt der wirblige Ballet GC-Goalie Hammel zur nächsten Flugparade. Etwas später vergibt Kamberi die nächste Gorsschance. Krasniqi sorgt dann trotzdem für das 2:0: Er geht völlig vergessen und wird von Chouiar mit einer Flanke gefunden.

FCZ verpasst Entscheidung – GC meldet sich zurück

Die Angriffe von GC sind insgesamt zu harmlos. Stattdessen kommt der FC Zürich durch ein tolles Solo von Zuber zur nächsten Topchance, Tsawa lässt aber liegen.

Justin Hammel wird von seinen Vorderleuten mehrfach etwas im Stich gelassen. - Keystone

Es folgt der Auftritt von Morandi, der nach Kittel-Pass im Strafraum an den Ball kommt und einige Gegner aussteigen lässt. Dann folgt die Rückgabe auf Bojang, der mit voller Wucht unter die Latte einschiesst.

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FCZ-Verteidiger Lindrit Kamberi im Nau.ch-Interview nach dem Sieg gegen GC. - Nau.ch

So ist in den Schlussminuten nochmal richtig Feuer drin. Dem FCZ gelingt es aber relativ gut, die Gastgeber vom Tor fernzuhalten. Bis Schmitz in der Nachspielzeit plötzlich am Fünfer den Ball bekommt und abschliesst, Gomez lenkt am Tor vorbei. Der Eckball wird weggeköpfelt und so bleibt es beim 2:1.

Super League (01.04.2025)		Sp	S	N	U	Tore	Pkt
1.	Servette	30	14	7	9	49:40	51
2.	FC Basel	29	14	8	7	59:31	49
3.	BSC Young Boys	30	14	9	7	46:35	49
4.	FC Lugano	30	14	10	6	47:42	48
5.	FC Luzern	29	13	8	8	53:45	47
6.	FC Zürich	29	13	10	6	41:40	45
7.	Lausanne-Sport	29	11	11	7	46:41	40
8.	FC St. Gallen	29	10	10	9	42:41	39
9.	FC Sion	29	9	12	8	39:45	35
10.	Yverdon Sport	30	8	14	8	31:49	32
11.	Grasshopper Club Zürich	29	5	12	12	29:41	27
12.	FC Winterthur	29	5	19	5	28:60	20

Super League (01.04.2025)		Sp	Pkt
1.	Servette	30	51
2.	FC Basel	29	49
3.	BSC Young Boys	30	49
4.	FC Lugano	30	48
5.	FC Luzern	29	47
6.	FC Zürich	29	45
7.	Lausanne-Sport	29	40
8.	FC St. Gallen	29	39
9.	FC Sion	29	35
10.	Yverdon Sport	30	32
11.	Grasshopper Club Zürich	29	27
12.	FC Winterthur	29	20