FC Winterthur: Chaoten schiessen in Bern Feuerwerk ins Publikum

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen, Nicola Wittwer

Winterthur Stadt,

Dank einer starken Defensivleistung erkämpft sich der FC Winterthur ein 0:0 bei YB. Goalie Kapino brilliert, die Fans hingegen sorgen für einen Schreckmoment.

FC Winterthur
Uli Forte kommt mit dem FC Winterthur zu einem Punkt im Wankdorf, - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stefanos Kapino hext den FC Winterthur zum 0:0 bei YB.
  • Beim Spiel im Wankdorf schiessen FCW-Anhänger Feuerwerk ins Publikum.
  • Am nächsten Wochenende empfängt Winterthur den FC Lugano.

Erfolgreiches Debüt für Uli Forte als neuer Trainer des FC Winterthur: Sein Team erkämpft sich zum Jahresstart ein 0:0 bei Meister YB.

Dabei müssen die Zürcher aber eine gewisse Leidensfähigkeit an den Tag legen. Vor allem in der Startphase kommen die Berner zu einigen Chancen, der Ball gelangt aber nicht ins Tor. FCW-Keeper Stefanos Kapino zeigt dabei gleich mehrere starke Paraden.

FC Winterthur
Stefanos Kapino ist gegen YB der beste Spieler des FC Winterthur. - keystone

Abgesehen von einem Abseitstor von Stürmer Baroan bleibt der FCW vor der Pause harmlos. In der zweiten Halbzeit kommt das Schlusslicht aber über Matteo di Giusto zu einer Grosschance. Doch diese wird von YB-Mittelfeldspieler Lukasz Lakomy vereitelt.

Schafft der FC Winterthur den Ligaerhalt?

Weil YB bis zum Schluss weiter Chancenwucher betreibt, bleibt es beim 0:0.

Raketen fliegen ins Publikum

Gefährliche Szenen spielen sich vor Anpfiff ab. Raketen aus dem Gästesektor fliegen unkontrolliert auf den Platz und ins Publikum.

Trainer Uli Forte sowie Spieler und Staff des FC Winterthur versuchen zu intervenieren – das Stadion pfeift.

FC Winterthur YB
Raketen aus dem Fansektor des FC Winterthur fliegen unkontrolliert ins Publikum und auf den Platz. - keystone

Nach der Pause entschuldigen sich die FCW-Anhänger. «Euse Bock. Eusi Verantwortig – Entschuldigung!!!», ist im Gästesektor zu lesen.

FC Winterthur YB
Die Anhänger des FC Winterthur entschuldigen sich für die gefährlichen Raketen. - zVg

«Das ist natürlich nicht entschuldbar», sagt Uli Forte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. «Das ist gemeingefährlich und grob fahrlässig.»

Feuerwerk, das in alle Richtungen fliege, dürfe man nicht zulassen. «Das kann tödlich enden.» Man könne nicht «Leben aufs Spiel setzen», stellt der Winti-Trainer klar.

Für den FC Winterthur geht es am Samstag um 20.30 Uhr zuhause gegen Lugano weiter.

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