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ZSC: Diese fünf Gründe machen die Lions derzeit unschlagbar

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Zürich 17.04.2024 - 16:28

Nach dem Sieg zum Finalauftakt stehen die ZSC Lions jetzt bei neun Erfolgen aus neun Playoff-Spielen. Das sind die Gründe für die lange Ungeschlagenheit.

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ZSC Lions haben in dieser Saison noch keines der neun Playoff-Spiele verloren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ZSC Lions gewinnen Spiel 1 der Finalserie gegen Lausanne mit 2:1.
  • Damit bleiben die Zürcher in den Playoffs ungeschlagen – neun Spiele, neun Siege.
  • Nau.ch nennt die fünf Gründe, weshalb die Lions derzeit nicht zu bezwingen sind.

Die ZSC Lions können am Dienstagabend in der Final-Serie gegen Lausanne dank eines 2:1-Heimsieges mit 1:0 vorlegen. Es ist der neunte Sieg im neunten Playoff-Spiel. Damit untermauern die Zürcher eindrücklich, dass sie derzeit unschlagbar sind. Das sind die fünf Gründe dafür.

1. ZSC Lions – die Ruhe selbst

Lausanne ist im ersten Drittel des Finalauftakts die bessere Mannschaft, geht verdient mit 1:0 in Führung. Über die gesamte Partie produzieren die Waadtländer mehr Torgefahr und kommen zu den besseren Möglichkeiten. Trotzdem reicht es nicht zum Sieg.

Werden die ZSC Lions Schweizer Meister?

Der Grund: Die ZSC Lios sind in diesen Playoffs die Ruhe selbst! Auch am Dienstagabend ist trotz Rückstand und teilweise weniger Spielanteile zu keinem Zeitpunkt Nervosität oder Unruhe auszumachen.

Die Zürcher bleiben jederzeit bei sich, vertrauen auf die eigenen Stärken. Das Team weiss, dass es die Klasse hat, jedes Spiel zu jedem Zeitpunkt drehen zu können. Und so kommt es bekanntlich auch. Weber schiesst den Ausgleich, Grant erzielt nach seinem Traum-Solo das Siegtor.

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Dieses Traum-Solo von Derek Grant bringt den ZSC Lions den ersten Finalsieg. - SRF

Weitere Beispiele gefällig? Im ersten Halbfinalspiel gegen Zug liegt Zürich nach dem ersten Drittel ebenfalls mit 0:1 zurück. Im ersten sowie dritten Viertelfinalspiel gegen Biel liegt der ZSC sogar im letzten Drittel zwischenzeitlich noch in Rückstand. Jedes Mal gelingt die Wende.

2. Selbstvertrauen und Selbstverständlichkeit

Die Lions-Spieler sind randvoll mit Selbstvertrauen! Dieses haben sie sich, gepaart mit einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit, mit dem Qualisieg und den zuletzt neun Playoff-Erfolgen in Serie erarbeitet.

Und so agieren die Zürcher auch. Obwohl laut Verteidiger Christian Marti gegen Lausanne «nicht mega viel optimal gelaufen ist», findet der ZSC einen Weg zum Sieg. Wie bisher immer in diesen Playoffs. Das ist Winner-Mentalität!

3. Kader-Qualität und -Breite

Die ZSC Lions verfügen über unfassbar viel Qualität in ihrem Kader. Dazu kommt die Breite – von der ersten bis zur vierten Linie. Und diese spielt Zürich gekonnt aus.

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Von der ersten bis zur vierten Linie – die ZSC Lions verfügen über unglaublich viel Breite im Kader. - keystone

Im Viertel- und Halbfinal wirbelt die Sturmreihe um Malgin, Andrighetto und Balcers teilweise nach Belieben und entscheidet so Spiele. Läuft es wie in Finalspiel 1 aber für einmal nicht nach Wunsch, springen andere in die Bresche. Wie eben Grant.

Oder im dritten Viertelfinalspiel gegen Biel Denis Hollenstein und Yannick Zehnder. Erstgenannter rettet die Zürcher in die Verlängerung, Zehnder erzielt dann das entscheidende Tor.

4. Goalie Simon Hrubec

Zu aller Qualität bei den Feldspielern kommt auch noch ein überragender Torhüter. Nach dem Quali-Bestwert kassiert Simon Hrubec auch in den Playoffs ligaweit am wenigsten Tore pro Spiel.

Simon Hrubec ZSC Lions
Simon Hrubec ist der sichere Rückhalt im Tor der ZSC Lions. - keystone

Der Tscheche überzeugt neben wichtigen Paraden mit einer stoischen Ruhe und Abgeklärtheit. Das färbt auf die Spieler ab und gibt diesen zusätzlich Sicherheit und Selbstvertrauen. Sie wissen genau: Sollte ihnen einmal ein Fehler unterlaufen, ist da immer noch einer im Tor, der rettet.

«Hrubec war wieder einmal exzellent. Besonders im Schlussdrittel», so das Sonderlob von Siegtorschütze Grant.

5. Meister-Hunger

Der letzte Punkt, der die ZSC Lions derzeit unschlagbar macht, ist der Meister-Hunger. Trotz eines Staraufgebots wurden mit Malgin, Weber, Hollenstein, Andrighetto und Kukan gleich fünf grosse Namen noch nie Meister.

Um am Ende einer langen und anstrengenden Saison zuoberst zu stehen, braucht es immer auch den nötigen Biss und Durchhaltewillen. Auch dafür ist bei den Zürchern somit gesorgt.

Spiel 2 in der Finalserie gegen Lausanne steigt am Donnerstag um 20 Uhr.

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