Zürcher Gemeinderat bewilligt 600 Millionen für Hauskäufe

Die Stadt Zürich kann im kommenden Jahr für 600 Millionen Franken Grundstücke und Häuser kaufen. Damit soll die Wohnungsnot bekämpft werden.

Beantragt hatte der Stadtrat lediglich einen Betrag von 500 Millionen Franken. SP, Grüne und AL war das jedoch nicht genug. Sie setzten im Parlament durch, dass dieser Betrag um 100 Millionen Franken aufgestockt wird.
Die Bürgerlichen standen vergeblich auf die Bremse: Die GLP wollte den Betrag auf 350'000 Franken beschränken, weil das für strategische Käufe ausreiche. SVP und FDP wollten den Betrag sogar komplett streichen, weil staatliche Interventionen die Mieten nur noch weiter stiegen liessen.
Auch in den kommenden Jahren dürfte die Stadt jeweils 600 Millionen in den Kauf von Grundstücken und Häusern einsetzen. Zu Beginn der Budgetdebatte überwies der Rat ein SP-Postulat, das die 600 Millionen fix vorschreiben will.
Das Parlament wird heute Mittwoch noch bis spätabends über das Budget 2026 diskutieren. Weiter geht die Debatte dann am Donnerstag. Der Entscheid über den Steuerfuss dürfte am Donnerstagabend fallen.






