Stadt Zürich

Prämien-Initiative spaltet Kommission des Zürcher Kantonsrats

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Zürcher Kantonsratskommission lehnt die «Stopp-Prämienschock-Initiative» mehrheitlich ab und stellt einen Gegenvorschlag vor.

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In der zuständigen Zürcher Kantonsratskommission hat die «Stopp-Prämienschock-Initiative» für grosse Diskussionen gesorgt. - keystone

Die «Stopp-Prämienschock-Initiative» hat in der zuständigen Zürcher Kantonsratskommission für grosse Diskussionen gesorgt. Sie lehnt diese mehrheitlich ab, stellt ihr aber einen Gegenvorschlag gegenüber. Die Initiative will den Steuerabzug für Versicherungsprämien anpassen.

Der Gegenvorschlag, getragen von SP, GLP, Grünen, EVP und AL, fordert auch von der Höhe des Einkommens unabhängige Steuerermässigungen. Wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht, setzten sich die Parteien in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) mit 8 zu 7 Stimmen durch.

Die Initiative will die Abzüge jeweils an die Prämienteuerung anpassen. Zwei SVP-Mitglieder lancierten sie. Die Kommissionsmehrheit sieht das Ziel, den Mittelstand zu entlasten, jedoch verfehlt.

Gegenvorschlag zur Entlastung des Mittelstands

Der Gegenvorschlag sieht auch vor, den Höchstbeitrag beim Versicherungsabzug nach unten anzupassen. Die SVP reagierte am Donnerstag bereits. Der Gegenvorschlag entlaste nur einen Teil der Bevölkerung, teilte sie mit.

Von der Initiative würden hingegen alle profitieren. Neben der SVP sprach sich auch die FDP für die Initiative aus. Die Mitte lehnte beide Vorschläge ab.

Der Regierungsrat lehnt die Initiative ab. Über das weitere Vorgehen entscheidet der Kantonsrat an einer seiner nächsten Sitzungen.

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